1.10.2024: Olderdalen - Øksfjord (Hurtigruten-Schiff - Tromsø).

Heute endet unsere Reise mit dem Auto: wir fahren samt Auto auf das Hurtigruten - Schiff Nordkapp, das uns in drei Tagen wieder nach Trondheim zurück bringt.

Es geht zunächst nach Norden, den Rotsund entlang, und dann östlich durch einen Tunnel nach Sørkjosen und weiter wieder nördlich den Straumfjorden entlang.

Auch heute immer wieder sonnige Auflockerungen, insgesamt ist das Wetter aber eher schlecht.

Beim Kvænangsfjell-Tunnel, auf mehr als 300 m Seehöhe, liegt bereits Schnee, am östlichen Tunnelportal scheint aber die Sonne.

Vom Parkplatz hinter dem Tunnel ... 

 ... hat man einen schönen Blick hinunter über den Badderfjorden und dahinter zum Stuora (723 m).

In der Ferne auch schon die Berge hinter dem Jøkelfjord mit Gletschern auf der Hinterseite - rechts dahinter liegt schon Øksfjord, unser Ziel.

Wir sind schon von der E6 abgezweigt und auf dem Weg nach Øksfjord. Blick über den Langfjorden zum Lassefjellet (1.123 m). Hier herrscht ein so starker Sturm, dass es mir die Autotür aus der Hand gerissen hat. Zum Glück hat das Türfangband gehalten.

Nach der Überquerung eines kleinen Sattels haben wir den Øksfjord vor uns, nach dem die gleichnamige Ortschaft benannt ist.

Auch hier haben wir wieder das Glück, ein Sonnenfenster zu erwischen, ...

 ... das zauberhafte Lichteffekte hervorruft. 

Wir folgen dem Øksfjord zunächst in westlicher Richtung

Im Süden wieder hohe schneebedeckte Berge, der höchste ist der Ruselvfjellet (1.013 m).

Fischzucht im Fjord.

Blick Richtung Westen ...

 

 ... und wir biegen, dem Fjord folgend, langsam Richtung Norden ein. Es begrüßt und gleich ein wunderschöner Regenbogen. Vor uns der auf seiner Nordseite vergletscherte Øksfjordjøkelen (1.190 m).

Der Ruselvfjellet und Sonnenschein jetzt links hinter uns ...

 ... und der Regenbogen vor uns.

Ruselvfjellet hinter dem Øksfjord

Der Øksfjord biegt vor uns nach Norden um.

Panorama des Øksfjord nach Süden und Westen, von Steinvikneset. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung

Panorama des Øksfjord nach Süden und Westen, von Steinvikneset. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung

Ruselvfjellet

Wir sind um drei Stunden zu früh in Øksfjord eingetroffen, haben die Anlegestelle der Hurtigrutenschiffe erkundet und uns in ein eigentlich geschlossenes Cafe´ zurückgezogen, wo wir bei einem Capuccino abwarten dürfen. Nach 1 1/2 Stunden kommt das Schiff, und wir eilen schnell davon.

Das Hurtigruten Schiff Nordkapp, auf dem wir die nächsten drei Tage verbringen werden.

Wieder schöne Lichteffekte hinter dem Øksfjord, während wir bei der Anlegestelle auf das Schiff warten.

Es ist fast beängstigend, wie dieses Schiff auf dich zukommt - wie wenn ein Hochhaus daherkommt.  

Dann öffnen sich die Klappen, und wir fahren das Auto auf´s Schiff. Es wird vom Personal im Laderaum verstaut, alles, was wir am Schiff brauchen, müssen wir im Gepäck heraußen mithaben, zum Auto dürfen wir während der Fahrt nicht.

Wir haben dann gefragt, warum das Schiff früher gekommen ist und als Antwort erhalten, dass es in Hammerfest aufgrund von Sturm und Wellen nicht anlegen konnte, und da es dort 1 Stunde Aufenthalt gehabt hätte und An- und Ablegen auch Zeit braucht, ist es jetzt früher hier; es liegt aber jetzt hier für 1 1/2 Stunden.

So haben wir Zeit, unsere Kabine zu beziehen und uns ein wenig einzurichten und auch noch, vor der Abfahrt ein wenig auf Deck zu gehen. Blick vom Schiff über den  Øksfjord.

Hafenanlagen in Øksfjord ...

 ... und der Blick zur gegenüberliegenden Seite des Fjords.

In dem kleinen Seitental bei Øksfjord gibt es einen See, Vassdalsvatnet, den wir uns noch anschauen hätten können, aber da hat es gerade geregnet.

Mit seinen beiden Seitenschrauben entfernt sich das Schiff schließlich wieder vom Kai.

Rückblick auf Øksfjord.

Es wird jetzt langsam finster, wir verlassen nun den Øksfjord, und bald begleiten uns stürmischer Wind, Regen und ein entsprechender Wellengang. Wir ziehen uns in den Aussichtssalon zurück, um den Horizont beobachten zu können - das hilft gegen Seekrankheit.

Auch beim nächsten Hafen, Skjervøy, können wir wegen der Wellen nicht anlegen, was in Tromsø war, wissen wir nicht, da wir da schon geschlafen haben.

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