Landschaftsbilder Ägypten 2011

Diesmal habe ich beim Flug einen Fensterplatz auf der linken Seite ergattert. Gerade überqueren wir die Ägyptische Mittelmeerküste.

Bewässerte Felder in der Wüste.

Am Rand des Niltales gibt es einen großen See, der in einer Depression liegt und von den alten Ägyptern angelegt wurde, indem sie Nilwasser abzweigten: den Qarun - See,

 ... an dessen Ufern ausgedehnte Felder angelegt wurden. Das Wasser ist heute durch die extreme Verdunstung allerdings bereits extrem salzhältig.

Wir fliegen jetzt auch über das Niltal, wo noch etwas Morgennebel liegt.

Weiter geht es über die Ägyptische Wüste, im Hitergrund ...

sieht man schon den Golf von Suez des Roten Meers und dahinter die Berge der Sinai - Halbinsel.

Wir fliegen jetzt im schrägen Winkel zur Küste des Roten Meeres Richtung Hurghada, zum Ausgang des Golfs von Suez.

Bizarre Wüstenberge und sandige Flusstäler ...

 ... und eine breite Küstenebene.

Der Sinai zeichnet sich immer deutlicher ab.

Am Ausgang des Golfs von Suez finden sich ...

 ... zahlreiche Lagunen.

Nachdem wir Hurghada überflogen haben, ziehen wir jetzt eine enge Kurve und landen in nördlicher Richtung, gegen die Windrichtung, auf der Rollbahn des internationalen Flughafens.

Die Küstenstraße, hier mehr eine vierspurige Autobahn - Platz ist hier genug, deswegen sind die beiden Spuren in deutlicher Entfernung voneinander gebaut, was Mittelleitschienen unnötig macht. Hin und wieder gibt es Verbindungen zum Umdrehen.

Gleich werden wir ...

 ... landen.

Nach der sicheren Ankunft besteigen wir den Kleinbus, der uns ins 250 km entfernte Arkassia Swiss Resort bringt. Der Flughafen von Marsa Alam wäre wesentlich näher gelegen, aber an unseren Reisetagen fanden leider keine Flüge statt.

Wieder, so wie letztes Jahr, die Fahrt durch die Wüste.

Die wenigen Wüstenpflanzen fangen auf, was hier so achtlos in die Gegend geworfen und vom Wind verblasen wird ...

Steinige Flächen wecheln ...

 ... mit plötzlichen Felsabbrüchen.

Schutthalden an den Bergen

Wir passieren die Stadt Safaga

Steinbruch (Schottergrube?) in der Wüste ...

Nach links geht der Blick zum Roten Meer mit seinen riesigen Küstenlagunen ...

 ... und einsamen Ferienhäusern.

In den wenigen Wadi´s kann sich extrem trockenheitsresistente Wüstenvegetation halten.

Irgendwann muss es hier aber doch geregnet haben.

Streckenweise gibt es auch eine Bahnlinie neben der Straße.

Einsame Lagunen und Korallenriffe ...

Eine Industrieanlage verbreitet Staub.

Wir müssen bei einem Checkpoint der Armee warten. Ob das wohl eine kleine (koptische) Kirche ist)?

Einsame Strände

El Quseir hat keine Umfahrungsstraße, hier müssen wir durch. Die Moschee

Gemüsehändler

Moderne Konkurrenz zum Minarett der Moschee ...

Was es in dieser Apotheke wohl zu kaufen gibt?

Gemüsehändler

 

Im Hotel angekommen richten wir uns in unserem wunderschönen Zimmer ein. Am Tag danach mache ich am späten Nachmittag einen Spaziergang am Strand.

Die seichten Abschnitte entsprechen dem Korallenriff, das bis knapp unter die Wasseroberfläche wächst. An der Riffkante, das ist dort, wo die Brandung ist, fällt der Meeresboden in steiler Felswand tief ab.

Hebungen vor tausenden oder Millionen Jahren haben Teile des Riffs nach oben gehoben, wo sie nun ...

 ... als Uferfelsen erscheinen.

Die Sonne geht hier rasch und spektakulär unter.

Letztes Abendlicht am Strand ...

 ... und landeinwärts. Unverdrossen setzen die Ägypter Palmen entlang der Straßen, die aber ohne Bewässerung kaum überleben würden.

Die Sonne versinkt nun ...

 ... hinter einem der Hügel.

Am nächsten Morgen stelle ich mir den Wecker auf 5:50 Uhr. Die Kamera und das Stativ liegen schon bereit, und ich schleiche mich auf den Balkon, ...

 ... um den Sonnenaufgang über dem Roten Meer zu bewundern.

 

Erste Arbeiten in der Hotelanlage.

Ein Ausflug zur Bucht von Abu Dabab (siehe Unterwasserbilder - Karettschildkröte). Hier in diesem tiefen Wadi scheint es doch etwas mehr Wasser im Untergrund zu geben.

Ein weiterer Spaziergang in der Anlage. Heute ist es endlich so windstill, dass wir einerseits auch einmal draußen am Riff schnorcheln können, andererseits halten nun auch die Blumen der Hotelanlage still, damit ich Fotos machen kann.

Die Bewässerung der Gartenanlage erfolgt mit geklärtem Abwasser.

Danach spaziere ich wieder den Strand entlang, diesmal auf die andere Seite.

Bei Ebbe sowie Windstille fällt die Riffoberkante trocken.

Geologisch gehobene Riffteile aus früherer Zeit.

360° Panoramablick am Strand des Roten Meeres. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Die Uferfelsen sind großteils aufgebaut aus den Skeletten von Korallen ...

 ... und Muscheln.

Zurück in der Hotelanlage.

Pools, direkt am Meer. Im Hintergrund die ...

 ... "Seaview Bar"

Zu dieser Jahreszeit wird es auch in Ägypten zeitig finster. Ab 17 Uhr ist es praktisch finster, auch die Dämmerung dauert wesentlich kürzer als bei uns. Nächtlicher Blick von unserem Hotelbalkon - Richtung Meer ...

 ... und nach rechts Richtung Restaurantbereich. Abendessen gibt es hier praktisch immer im Freien - unter 18 Grad sinkt die Temperatur nur selten.

Am Heimflug habe ich einen Mittelsitz, aber Klara sitzt am Fenster, und trotz ihrer heftigen Proteste geolingt es mir, noch ein paar Fotos zu machen -hier knapp nach dem Abflug ...

Da ich wieder links sitze, sehe ich nun die gegenüberliegende Seite der Landschaft - bizarre Berge und sanderfüllte Täler ...

 ... der Ägyptischen Wüste (zwischen Niltal und Rotem Meer).

Noch einmal ein Blick auf den grünen Streifen des Niltales.

zurück

home