Grundlsee/Toplitzsee 12.6.2015

Die Fortbildung in Fuschl ist zu Mittag zu Ende. Wir lassen das Mittagessen aus und fahren sofort Richtung Bad Aussee.

Nach wenigen Kilometern müssen wir kurz stehen bleiben, um die herrliche Aussicht ...

... über St. Gilgen und den Wolfgangsee zu bewundern.

Am südwestlichen Ende des Grundlsees, nahe dem Abfluss, besteigen wir ...

... das Ausflugsboot, das uns ans andere Ende bringen soll.

Gegenüber eine der prachtvollen Villen aus der Kaiserzeit, die Villa Castiglioni.

Es geht los.

Links erhebt sich der imposante Felsklotz des Backensteins (1.772 m)

Auch heute ist das Wasser spiegelglatt

Besser, wenn Lucy gehalten wird, damit sie nicht ins Wasser fällt.

Backenstein

Blick zurück.

Eine idyllische Fahrt.

Gipsbergwerk auf der rechten Seite. Der abgebaute Gips wird mit einer langen Materialseilbahn zur Verarbeitung nach Unterkainisch gebracht.

Der Backenstein beherrscht die Szene während der gesamten Fahrt.

Blick Richtung oberes See-Ende mit Schloss Grundlsee.

Blick zurück. Am Horizont der Hohe Sarstein (1975 m) mit seinem markanten Grat. Morgen will ich diesen Berg besteigen und den Grat entlang wandern - von rechts bis ganz links. Den Felszacken des Niederen Sarsteins (1877 m, ganz rechts) werde ich auslassen. Dort führt auch kein Weg hinauf.

Schloss Grundlsee. Wir nähern uns nun unserem Ziel am anderen Ende des Sees.

Blick zurück, rechts der Ressen (1.303 m)

Schloss Grundlsee mit dem Reichenstein (1.913 m), rechts davor die Bachwand.

Vor uns ist Gößl am oberen Ende des Sees.

Gößl mit der Gößler Wand.

Reichenstein (1.913 m)

Gleich werden wir anlegen. Im Hintergrund noch einmal der Sarstein (1.975 m).

Gößl und Gößler Wand.

Gößl. Wir wandern nun die 2 km unter der Gößler Wand ins Tal hinein.

Lucy fühlt sich wohl bei Susi.

Gößl, mit dem Toten Gebirge dahinter.

Alte Häuser in Gößl.

Gößler Wand.

Gleich rechts hinter der Gößler Wand beginnt der Toplitzsee.

Wir besteigen eine motorgetriebene "Plätte" - ein kleines Boot, auf dem gerade einmal 12 Personen Platz finden.

Jetzt geht es in gemütlichem Tempo über den Toplitzsee.

Das untere Ende des Sees

Die Berghänge zum Toplitzsee sind so steil, dass man den See nicht zu Fuß umrunden kann.

Hier in der Nähe ist der See 103 m tief.

Diese Wasserfall mündet direkt in den See. Das Wasser enthält in der Tiefe keinen Sauerstoff mehr und ist eine gesättigte Salzlösung. Offenbar hat der Eiszeitgletscher hier einen Salzstock eröffnet. Aufgrund der hohen Dichte des Salzwassers findet keine Durchmischung mehr statt.

Ich habe selten noch ein so tiefschwarzes Wasser gesehen.

Die Schatten der Wolken verstärken die fast unheimliche Stimmung.

Am anderen Ende des Sees legen wir an. Wir haben 20 Minuten Zeit, um dem Kammersee einen Besuch abzustatten.

Flößer - Durchbruch zwischen den beiden Seen. Im 18. Jahrhundert, unter Maria Theresia, mussten Strafgefangene einen Durchbruch durch das Kalkgestein in den Toplitzsee schaffen, um die Flößerei Holztrift von den waldreichen Hängen in Richtung Bad Aussee zu erleichtern. Das Holz wurde vor allem für die Sudhütten der Saline in Bad Aussee benötigt.

Der Kammersee. Das Tal ist so eng, dass diese Aufnahme mit dem 24 mm Weitwinkel gerade mal einen Teil des Sees zeigt.

12 Aufnahmen zu einer zusammengesetzt - und man hat einen Überblick - so schaut das Tal aber viel lieblicher aus als es in Wirklichkeit ist. Die Felswand links hinten ragt gut 500 m in die Höhe.

Der Durchbruch. Ganz verstehe ich die Sache nicht, weil es keine oberflächliche, sondern nur eine unterirdische Wasserverbindung zwischen Toplitz- und Kammersee gibt. Das Wasser fließt hier Richtung Kammersee.

Zurück beim Boot, muss ich eine Weile auf die anderen warten, und suche mir in der Zwischenzeit ein schönes Plätzchen für ein idyllisches Bild vom Toplitzsee.

Neben dem Boot machen sich Forellen Hoffnung auf Futter.

Es geht wieder zurück.

Sehr groß ist das Boot wirklich nicht, und eigentlich sollten wir alle Schwimmwesten tragen - dafür ist es aber viel zu heiß heute.

Wieder vorbei beim Wasserfall

Auch hier muss Lucy natürlich gehalten weden.

Zurück beim See - Abfluß

Gößler Wand und Toplitzbach, der See - Abfluss

Ein letzter Blick zurück.

Diesmal wandern wir durch den Wald zurück.

Gößler Wand

Blick Richtung Grundlsee.

Gößler Wand hinter den letzten Häusern des kleinen Weilers Gößl.

Die Kirche von Gößl gehört nicht der katholischen Kirche, sondern einigen Bauern gemeinsam.

Da wir das letzte Schiff versäumt haben, fahren wir mit dem Ruf- Sammeltaxi zurück zu unserem Auto.

Bei unserem Hotel, der Wasnerin oberhalb von Bad Aussee. Von hier hat man auf die eine Seite einen wunderbaren Blick zum Dachstein (2.995 m) mit seinem Gletscher, ...

 ... und zur anderen Seite hin über die Hochfläche und über den Grundlsee (der zu tief liegt, um ihn jetzt sehen zu können) bis zum Toten Gebirge. Der große Felsklotz links ist die Trisslwand (1.754 m). Hinter dem braunen Gebäude muss etwa der Toplitzsee sein. Ein großer Golfplatz ist hier entstanden.

Ein kurzes Gewitter ist vorbeigezogen und hinterlässt einen prächtigen Regenbogen.

Trisslwand. Links davon in der Senke der Altausseer See.

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