13.4.2014 - Bergtour zum Guajara (2.718 m)

Diesmal gibt es keine Bilder vom Flug und von unserer Ankunft. Der Grund ist, dass es sowohl beim Abflug in Graz als auch bei der Ankunft in Teneriffa bewölkt ist, und kurze Zeit nach unserer Ankunft regnet es in Strömen. Es werden daher auch am Ankunftstag keine konkreten Pläne für den nächsten Tag gemacht.

Der nächste Morgen klart aber mit wunderschönem Wetter. Die drei Mädels beschließen, den Tag zum "chill out" beim Hotelpool zu verbringen. Das Mietauto gehört daher heute mir, und mit etwas Verspätung breche ich um ca. 10 Uhr zum Teide Nationalpark auf. Ich fahre über Arona zunächst nach Villaflor, dem höchsten Bergdorf der Insel, auf 1.400 m am Nordrand eines Hochplateaus gelegen. Weiter geht´s in den Teide Nationalpark und von dort Richtung Guajara.

Von der Terrasse unseres Zimmers genießen wir den schönen Morgen. Dabei entdecke ich einen interessanten Durchblick zu den Bergen - der steile Vulkankegel des Pico del Teide (3.717 m) ist nach dem gestrigen Regen schneebedeckt.

Jetzt hält mich absolut nichts mehr, ich muss dort hin!

Hier liefere ich meine Mädels ab ...

 ... und fahre die gut ausgebaute Bergstraße zum Teide Nationalpark.

Wie schon oben erwähnt, ist der Süden der Insel trocken und daher durch eine entsprechende Vegetation gekennzeichnet - Fettpflanzen, Agaven, Kakteen.

Dazwischen ragen immer wieder bizarre Vulkanberge in die Höhe.

Blick auf´s Meer

Kleines Panorama - hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Was man bei und als "Margaritenstöckerl" kaufen kann, wächst und blüht hier in Massen wild - Strauchmargerite (Argyranthemum frutescens),

Erster Goldmohn (Eschscholzia californica) neben der Straße. Davon werde ich noch viel mehr sehen ...

Riesenfenchel (Ferula communis)

Eibischblättrige Winde (Convolvulus althaeoides)

Goldmohn

Nahe Viloflor blüht überall neben der Straße der Goldmohn. Hier der Blick auf die Berge des Teide - Massivs.

Oberhalb von Vilaflor hat man an einer Stelle einen schönen Blick hinunter. Wir sind mittlerweile auf etwa 1.800 m Seehöhe angelangt.

Nach einem Waldbrand kann sich der Besen-Schöterich (Erysimum scoparium) in Massen entwickeln.

Bei der Boca del Tauce bekomme ich den ersten Blick auf den Pico del Teide.

Gegenüber riesige Lavaströme.

Ich fahre nun die Teide - Straße bis zu den Felsen am rechten Bildrand. Unterwegs muss ich immer wieder stehen bleiben, um den Pico del Teide zu bewundern.

Im Zoom. Sogar auf dem Seil der Seilbahn liegt Schnee. Der recht heftige Wind verhindert einen Betrieb der Seilbahn.

Roques de Garcia - bizarre Felstürme in der Landschaft

Panoramabild der westlichen Caldera von Las Canadas, die von den Felsen nach Osten zu begrenzt wird. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Besen-Schöterich (Erysimum scoparium) neben der Straße

Erste blühende Exemplare des Teide - Ginster, ein Endemit auf Teneriffa und La Palma

Leider kann ich den wunderbaren Duft dieser Blüten nicht hochladen ...

Blick über die westliche Caldera

Ich beschließe, den Guajara (2.718 m) zu besteigen. Da mein Auto au fast 2.200 m Seehöhe steht, scheinbar keine besonders riesige Tour.

Leider verfehle ich wieder einmal den Weg, und so wird meine Tour wesentlich anstrengender als geplant.

Blick vom Hang des Guajara auf westliche und einen Teil der östlichen Caldera der Las Canadas. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Immer wieder ziehen jetzt Wolken über den Pico del Teide.

Am Bergkamm des Guajara angekommen. Blick nach Westen über den Sombrero del Chasma (2.405 m)

Hier beschließe ich, umzukehren, da der Weg jetzt durch extrem ausgesetztes Gelände führt.

Panoramablick über die westliche Caldera der Las Canadas, vom Guajara - Kamm aus gesehen. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Wieder beim Abstieg

Panoramablick über einen Teil der östlichen Caldera der Las Canadas. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Wieder unten angekommen - Besen-Schöterich (Erysimum scoparium)

Gelbe Besenrauke (Descurainia bourgeauana)

Nach meiner Wanderung fahre ich noch das kleine Stück zu den Roques de Garcia, um sie aus der Nähe zu betrachten.

Kanarenkieferwald-Hornklee (Lotus campylocladus)

Dieser Felsen ist ein stehengebliebener Vulkanschlot.

Kanarenkieferwald-Hornklee (Lotus campylocladus)

Absperrungen verhindern Bodenerosion durch die tausenden Besucher, die hier täglich herkommen.

Der Pico del Teide ist jetzt in Wolken.

 

Ich fahre noch ein kleines Stück bis direkt unter den Pico del Tede. Blick über die östliche Caldera der Las Canadas. Es beginnt ganz leicht zu regnen.

Panoramabild der östlichen Caldera der Las Canadas. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Bei der Rückfahrt. Jetzt hängen wesentlich mehr (harmlose Thermik-) Wolken über den Bergen. Die Insel ist groß genug, dass an der Südküste - hier in der Ferne zu sehen - schon wieder die Sonne scheint. Die hellen Flecken in der Ferne sind von Netzen bedeckte Bananenplantagen, von denen es auf Teneriffa tausende gibt.

zurück