22.9.2019: Ein Tag im Arusha Nationalpark.

Mit Charles eine kombinierte Tour mit dem Landrover und ein kurzer Fußmarsch beim Momella Gate.

Während Charles beim Gate die Tickets besorgt, schaue ich mich ein wenig um.

In einem kleinen Park ist hier ein Modell des Mount Meru aufgebaut, mit Tafeln zur Beschriftung.

Es geht los, zunächst über die Brücke über den Ngare Nanjuki River.

Nach einem kurzen Abstecher zum Zusammenfluss eines kleinen Seitenbachs mit dem Ngare Nanjuki River ...

geht es diesen Seitenbach entlang über die große Wiese am Fuß des Mount Meru.

Hier ist das Gras immer feucht, weil der Boden von unten  Grundwasser erhält. Quasi ein riesiger Quellhorizont.

In der Ferne sehen wir Giraffen stehen.

Unser Weg führt uns zu einem kleinen Wasserfall, über den der oben erwähnte Bach stürzt, eher er über die Wiese fließt.

Wunderschöner Felskessel unterhalb des Wasserfalls.

Kurzes Youtube Video des Wasserfalls

Das sind eigentlich zwei Bäume. Der erste Baum ist bereits abgestorben und ohne Rinde, während der zweite Baum - eine Feigenart - seine Äste und Luftwurzeln fest um den ersten Baum schlingt und ihn auf diese Weise abgetötet hat. Die Feige wird durch Vögel verschleppt, keimt in Astgabeln und sendet von dort Triebe nach oben und Wurzeln nach unten. Die Wurzeln vereinigen sich zu einem engen Geflecht, das den Wirtsbaum schließlich tötet und in die Erde einwächst, zum Wasser. Wenn der Wirtsbaum abgestorben ist, sind die Feigentriebe und Wurzeln bereits so fest, dass die Feige stehen bleibt, auch wenn der Wirtsbaum langsam vermodert.

Dieser andere Baum ist nicht abgestorben - er hat nur während der Trockenzeit die Blätter abgeworfen, etwas, das man hier nich so selten sieht.

Jetzt haben wir uns an die Giraffen "herangepirscht".

Sie sind sehr entspannt und gehen erst weg, wenn sie auf dich herunterschauen können. Wir werden aber gebeten, nicht zu nahe hinzugehen, um sie nicht zu stören.

Youtube video

Das Wasser dieses Baches ist besser und weniger mineralstoffreich, deswegen trinken die Tiere laut Auskunft des Rangers eher aus diesem Bach als aus dem anderen.

Meine zwei Begleiter - der Ranger (links) und Charles, mein Fahrer und Guide.

Es geht jetzt hinauf in den Regenwald, über eine betonierte Brücke über den Ngare Nanjuki River.

Im Regenwald, schon auf knapp 2.000 m Seehöhe.

Hier steht ein riesiger Feigenbaum, der auf die gleiche Weise gewachsen ist wie der oben beschriebene. Die Feige ist längst stabil genug, um selber zu stehen. Der Wirtsbaum dürfte sehr dick gewesen sein, und wurde später entfernt ...

 ... um eine Durchfahrt für die Autos zu schaffen. Dieses "Baumtor" dient jetzt als Touristenattraktion. 

Auf einer Lichtung blühen Sträucher ...

 ...  

Wir kommen zu einem zweiten, kleineren Wasserfall.

Youtube Video

Auch hier blühende Pflanzen, die ich nicht identifizieren kann.

Bei der Rückfahrt sind auf einmal auf der Lichtung ...

Paviane.

Und auch die Straße wird jetzt von ihnen okkupiert.

Beim Gate vorbei fahren wir in etwas tiefere Regionen Richtung Momella - Seen. Dutzende Büffel grasen hier.

Beim Aussichtspunkt auf die Momella - Seen halten wir eine kurze Rast ...

 ... und plündern unser Lunch - Paket.

Schöner Blick zu den Momella - Seen von hier, der Kilimandscharo ist um diese Tageszeit immer hinter Wolken verborgen.

Ein größeres Panoramabild der Momella - Seen. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Ein kleiner Teich am Weg zum ...

 ... Ngurdoto - Krater. Vom Aussichtspunkt ist lediglich die große Grasfläche zu sehen, keine Tiere. 

Dafür begegnen wir bei der Weiterfahrt wieder Pavianen, ...

 ... in ihrem bevorzugten Revier, ...

 ... dem Geäst eines Baumes. 

Noch eine große Wiesenfläche ...

 ... mit diversen Tieren: Zebras, Warzenschweine, Büffel, am Waldrand auch eine Giraffe.

 

Bei der Heimfahrt stehen zwischen dem Gate und Momella wieder einige Giraffen ...

 ... die dann in der Nacht manchmal bis zu den Häusern kommen. 

Mount Meru in der Nachmittagssonne.

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