7.8.2010 - auf das Kareck (2.481 m)

Das Wetter war jetzt zwei Tage, Donnerstag und Freitag, regnerisch. Donnerstag hab ich den Ruhetag im Wellnessbereich des Hotels genossen, Freitag waren wir im Haus der Natur in Salzburg. Heute ist das Wetter noch immer nicht toll, aber es scheint trocken zu bleiben. So breche ich gemütlich nach einem ausgiebigen Frühstück um 11 Uhr zum Kareck auf.

Zunächst muss man vom Katschberg aus um das Tschaneck herum, um ans Kareck heran zu kommen. Etwa 2 km kann man noch mit dem Auto fahren, dann ist Fahrverbot, und es geht zu Fuß weiter. Blick ins Tal zur Ortschaft Unterweißburg.

Nach 20 Minuten kommt das Kareck in Sicht.

Bei der Pritzhütte geht es vorbei, der Blick geht hinauf ins Gontal und zum Gipfel. Weiter geht es den ansteigenden Weg ganz links, dann rechts hinüber zu den kleinen Almhütten. Nun nach links den Grat entlang bis zum Gipfel. Aufgrund des kurzen felsigen Kletterstücks am linksn Grat wähle ich als Abstieg die steile Ostflanke aus Gras, um dann durch das Tal zurückzuwandern, und vorbei an der Hansbauernhütte über einen etwas höher gelegenen Weg wieder zurück zum Auto.

Bei den Almhütten

Blick zurück zum Tschaneck mit der Hansbauernhütte, die Pritzhütte unterhalb im Wald verborgen.

Blick über die Gontalscharte zu den Nockbergen

Das Speiereck und die A10 Tauernautobahn, rechts St. Michael im Lungau.

Es geht jetzt den Nordostgrat entlang aufwärts.

Zoom zum Gipfel - er schaut so nahe aus, ist es aber nicht.

Das obere Murtal, wo wir vor 3 Tagen waren - Regen hängt dort fest, während es hier trocken bleibt. Eine häufige Konstellation - nicht umsonst entspringt dort die Mur.

Speiereck und St. Michael von etwas weiter oben.

Der Gipfel rückt näher, der Westgrat dahinter zu Oblitzen (2.658 m), Silbereck (2.810 m) und Hafner (3.076 m) wird sichtbar (die letzten beiden aber noch nicht im Bild).

Panorama vom Nordostgrat des Karecks - hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Eine kleine Mulde am Grat bietet einen geschützten Platz für die Vegetation ...

Weisser Germer (Veratrum album)

Gerade jetzt kommt ein wenig die Sonne heraus.

Alpen - Kratzdistel (Cirsium spinosissimum)

Eine Mondraute (Botrychium lunaria), ein Farngewächs.

Gelber Eisenhut (Wolfs - Eisenhut, Aconitum lycoctonum)

Der Südostgrat des Karecks hat hier eine etwas scharfe Einkerbung mit einer ausgesetzten Stelle. Das werd ich nicht machen alleine. Deswegen geh ich gleich hinunter ins Gontal.

Blick nach Süden ...

 ... trotz des bedeckten Himmels ist die Fernsicht gut - hier bis zu den Karawanken.

Noch ist der Gipfel ein Stück entfernt.

Beim Gipfel ziehen Nebelschwaden ...

 ... die Sicht ändert sich ständig.

Das Gipfelkreuz

Blick vom Gipfel hinunter ins Pöllatal ...

 ... und den Westgrat entlang - die anderen Gipfel sind jetzt in Wolken.

Blick hinunter ins Murtal

Jetzt bin ich wirklich ganz oben.

Hin und wieder ist der Westgrat etwas wolkenfreier.

Auf dieser Seite ist der Gipfelaufbau extrem steil, mit Felswänden. Unten das Pöllatal, dahinter Sternspitze (2.497 m), Wandspitze (2.623 m) und Reitereck (2.790 m)

Noch einmal der Blick zu den Karawanken, ganz rechts die Sternspitze.

Der Westgrat

Wolken verstellen die Sicht zum Aineck.

Jetzt ist das Aineck sichtbar - mit dem künstlichen Teich am Gipfelplateau.

Die Felsen am Gipfel des Karecks

Moos - Steinbrech (Saxifraga bryoides) wächst hier in vielen Felsspalten.

Unmengen von blauem Eisenhut (Aconitum napellus) überziehen den Gipfelhang des Karecks.

Es geht nun wieder an den Abstieg, zunächst ein kleines Stück über den Südostgrat.

Blick hinab ins Gontal - mein direktes Ziel.

Die felsige Südflanke des Karecks

Reitereck jetzt ganz links, im Zentrum der Schober Eissig (2.967 m), mit dem Gipfel teilweise in Wolken.

Gontal.

Reitereck - von dieser Seite ist eine Besteigung eher nicht leicht möglich; ich bin deswegen am 9.8.2010 von der anderen Seite hinauf.

Seemanswand und Schober, Letzterer nun fast wolkenfrei.

Es geht jetzt über extrem steile Grashänge ins Gontal hinunter. Nicht schwierig zu gehen, aber gefährlich - bei Nässe sollte man hier nicht gehen.

Blick zurück.

Schon weiter unten.

Fast unten

Im Tal geht es nun weniger steil bergab, vorbei an dieser Kuhherde.

Unbenutzte Heuhütte

Panorama des Gontals mit dem Kareck - hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Pritzhütte (unten) und Hansbauernhütte (oben), vom unteren Gontal aus gesehen.

Gontal und Kareck

Panorama des Gontals von der Hansbauernhütte aus.

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