27.7.2008 Schiffsfahrt auf der Drau
Nach den gestrigen Gewittern hängen heute noch Wolken recht tief herab. Es hätte also wenig Sinn, heute hoch hinauf zu gehen, und so warm ist es auch nicht. Wir entschließen uns daher für eine Schiffsfahrt auf der Drau, von Villach aus die Drau hinunter.
Da unsere Schiff erst in knapp einer Stunde anlegt, haben wir Zeit für einen kleinen Spaziergang entlang der Draupromenade in Villach
Kanadische Goldruten locken immer die Bienen an.
Noch vor Kurzem muß das Wasser höher gewesen sein, wie die Sandablagerungen auf den Stufen zeigen.
Blick vom Landungssteg die Drau hinunter.
Moschusente (Cairina moschata)
Unser Schiff kommt.
Nun geht es erst ein kleines Stück die Drau hinauf ...
... und dann hinunter. Blick zurück, im Hintergrund die Gerlitzen.
Der Dobratsch ist heute in Wolken gehüllt.
Die "Europabrücke"
Die Brücke der Karawankenautobahn, dahinter das Schloss Wernberg.
Schloss Wernberg im Zoom.
Auch die Gerlitzen ...
... ist in Wolken gehüllt.
Es geht jetzt auf den Stausee hinaus, der Fluss wird daher breiter, tiefer und ruhiger.
Das Wasser der Drau enthält insbesondere im Sommer jede Menge ganz feinen Sand, die sogenannte Gletschermilch, weil ihr Wasser von den Schmelzwässern der Hohen Tauern gespeist wird. Diese enthalten Abrieb, den die Gletscher erzeugen, wenn das Eis die Felsen abschleift. Insbesondere im Staubereich setzt sich natürlich ein Teil des Sandes ab; hier hat unser Boot nach dem Ablegen diesen Sand wieder aufgewirbelt.
Hier mündet die Gail in die Drau. Das Wasser der Gail stammt nicht von Gletschern ...
... und hat daher eine völlig andere Farbe, ehe es sich mit dem Drauwasser mischt.
Nach unserer Rückkehr gehen wir noch ein bisschen durch Villach. Es ist gerade Kirtag.
Beim Rückweg zum Auto: Die Wolken auf den hohen Bergen haben sich inzwischen aufgelöst, und so ergibt sich hier ein Durchblick zum Mittagskogel (2.145 m).