Kleewiese und Gahnshauswiese 9.5.2013

Herwig Gießwein hat gemeint, er möchte heuer öfters die Kleewiese bei Gasteil besuchen, um zu sehen, wie die Vegetation sich dort über´s Jahr ändert. Ich habe gemeint, da könnte ich ja jeweils mitgehen. Herwig war aber, da ich keine Zeit hatte, am letzten Sonntag dort und hat mir berichtet, dass das Holunderknabenkraut schon blüht. So haben wir heute beide der Kleewiese einen Besuch abgestattet.

Streuobstwiese bei Gasteil - der Löwenzahn blüht jetzt prächtig.

Doldiger Milchstern (Ornithogallum umbellatum)

Nach einer knappen halben Stunde sind wir bei der Kleewiese ...

 ... und bestaunen gleich einmal die Holunder - Knabenkräuter (Dactylorhiza sambucina) ...

 ... hier in gelb.

Frühlingsenzian (Gentiana verna)

Schlüsselblume (Primula veris)

Holunder - Knabenkraut in violett ...

 ... und in gelb.

Schlüsselblume.

Beim Abstieg durch den Wald sehen wir schon Fruchtstände der Weißen Pestwurz (Petasites albus)

Um 10 Uhr sind wir beim Auto zurück, und auf meinen Vorschlag fahren wir ein paar Kilometer weiter nach Prigglitz und gehen zur Gahnshauswiese, die ich (noch ohne ihren Namen zu wissen) in der Karte gefunden habe und von der ich dachte, sie sei vielleicht auch botanisch interessant.

Das erste Interesse gilt hier aber der Landschaft, mit einem zauberhaften Blick zur Rax ...

Panoramablick der Gahnshauswiese bei Prigglitz. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Auch hier gibt es Himmelschlüssel, ...

 ... die große Attraktion dieser Wiese sind aber die tausenden Exemplare des Kleinen Knabenkrauts (Orchis morio) ...

 ... die es hier

 ... in unterschiedlichster Farbausprägung und Musterung gibt. Violett gepunktet und rosa gestreift

Ganz selten weiße Albino - Exemplare.

Ganz blassrosa - fast weiß

 ... und wieder violett

Nur die Lippe fast weiß ...

 ... intensiv gepunktete violette Exemplare

Verschiedene Farbschattierungen von violett

Ein zweites Albino - Exemplar.

Nach einer ausgiebigen Erkundung der Wiese drehen wir aber wieder um.

Blick zur Rax ...

 ... und zum Sonnwendstein.

An einigen Stellen gibt es auch vermehrt Löwenzahn, ein Zeichen, dass dort der Nährstoffgehalt größer ist. Dementsprechend sind hier wesentlich weniger Orchideen zu sehen.

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