2.4.2012 Im Paklenica - Nationalpark, Velebit - Gebirge

Das Velebit Gebirge erstreckt sich entlang der Adriaküste von Senj (gegenüber der Südspitze der Insel Krk) bis auf Höhe Zadar. Ich fahre von Biograd ca 70 km dort hin, zunächst über die Autobahn bis Maslenica und dann entlang der Küste bis Seline/Starigrad. Dort öffnen sich die beiden Schluchten Vela Paklenica ("Große Paklenica") und Mala Paklenica ("Kleine Paklenica"). Das Gebiet wurde 1985 zum Nationalpark erklärt und vorbildlich erschlossen.

Blick von der Autobahnabfahrt Maslenica über den Velebit - Kanal, eine schmale, lange Meeresstraße zwischen dem Festland mit dem Velebit Gebirge und der Halbinsel Pag (links). Rechts das Velebit Gebirge

Blick über den Velebitski Kanal zur Halbinsel Pag.

Bei Starigrad angekommen, Blick zur Velika Paklenica Schlucht.

Zuerst geht es noch mit dem Auto einige Kilometer in die äußersten Anteile der Schlucht hinein.

Blick zurück vom Schranken, wo Eintritt in den Nationalpark zu zahlen ist.

Beim Parkplatz am Ende der Straße ...

 ... einmal ums Eck, und wir sind im Klettergarten.

Nicht nur der Souvenirshop (in dem ich eine hervorragende Wanderkarte der Region erstanden habe), sondern auch das öffentliche WC sind in alten Stollen untergebracht, die zu Zeiten Tito - Jugoslawiens der damaligen Führungselite des Staates als Luftschutzbunker gedient haben. Ein größeres Nationalparkcenter ist noch in Bau.

Ich mache mich nun auf den Weg in die Schlucht und lasse bald die lärmende Horde von Kletterern hinter mir.

Beeindruckende Felswände auf beiden Seiten.

Ein Stück weiter oben weitet sich das Tal, hier fließt auch ein Bach, der dann unterhalb zwischen den Steinen versiegt.

 Blick nach Osten, rechts der Anica Kuk (711 m)

Blick nach Westen

Anica Kuk

Blick weiter ins Tal; der Hauptkamm am Talschluss ist von hier noch nicht sichtbar.

Ich zweige auf einen Seitenweg ab und erklimme den rechten Hang.

Blick zurück - das Meer des Velebitski Kanal ...

 ... und im Zoom.

Jetzt sieht man von hier auch den Hauptkamm.

Etwas höher ...

Wieder Blick ins Tal zum Hauptkamm.

Jetzt sieht man auch schon Starigrad.

Die Felswände der Schlucht zum Anica Kuk sind gewaltig.

Noch einmal Starigrad

Beim Sattel angekommen. Panoramablick über die Velika Paklenica - Schlucht, rechts hinten der Hauptkamm, der höchste Gipfel des Velebit, Vaganski Vrh (1.758 m) schaut hinter dem vorgelagerten Borovnik hervor. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Karstformationen

Ich wandere nun durch lichten Bergwald. Hin und wieder blühen hier auch Blumen: Himmelschlüssel ...

 ... und Narzissen.

Manche, so wie dieser Graue Löwenzahn, haben auch Besucher: ein Osterluzeifalter (Zerinthia polyxena)

Jetzt bin ich schon recht hoch oben und blicke zurück über die Schlucht. Eine hohe Wolkendecke zieht auf, aber es bleibt trocken.

Vor mir ein anstrengender Weg über einen schmalen, aber gut erkennbaren und perfekt markierten Fußpfad, ...

 ... rechts in dieses Hochtal hinein und nach dem Sattel dann dahinter nach links absteigend. Vorne der Orlov Kuk (865 m) ...

 ... und hinten der Hauptkamm.

Es geht nun links unter den Felsen des Veliki Kuk entlang, und ich habe nun den freien Blick auf den Hauptkamm.

Blick über das Tal. Hier heroben wachsen die gleichen Schirm - Schwarzföhren wie daheim in Winzendorf.

Die Paklenica - Hütte, das Ziel meiner heutigen Wanderung. Leider hat sie zu dieser Jahreszeit nur an Wochenenden geöffnet. Dahinter Crljeni Kuk (1.661 m). Vaganski Vrh, der Höchste, ist weiter rechts.

Beim Abstieg durch das hier heroben liebliche Tal der Velika Paklenica.

Nationalpark - Informationstafel

Weiter den Bach entlang.

Die Hohen Wolken, die einige Stunden lang den Himmel bedeckten, sind wieder abgezogen.

Der Weg ist hier sehr gut ausgebaut, um für das Gehen mit Lastpferden geeignet zu sein.

Wieder zurück bei der engen Schlucht.

Zurück im Hotel, geduscht und ausgeruht, muss ich während des Abendessens auf den Balkon gehen, weil diese Minuten darf ich mir nicht entgehen lassen.

zurück