7.8.2011: Mit dem Mietauto zum Strand von Gerakas und nach Zakynthos Stadt

Der Strand von Gerakas ist sicher der schönste von ganz Zakynthos. Er steht aber unter strengem Naturschutz. Niemand darf die Gebiete mit trockenem Sand betreten, denn dort sind die Nester der Meeresschildkröten Caretta Caretta. Ein Nest enthält, im Sand vergraben, durchschnittlich etwa 100 Eier. Nach 49 bis 80 Tagen schlüpfen die Jungen. Sie werden sehr oft Beute von Räubern, nur wenige Exemplare eines Eigeleges überleben. Die jungen Schildkröten finden das Meer, indem sie auf das Mondlicht zulaufen. Deswegen ist die Verbauung von Stränden mit Hotelanlagen problematisch, weil künstliches Licht die neugeschlüpften Tiere in die falsche Richtung lockt. Um die Nester zu schützen, werden sie mit Holzgestellen markiert.
Für Urlauber ist der Strand trotzdem ein Paradies: Unverbaute Natur, ganz feiner Sand, ganz flacher Strand mit dutzenden Metern weit flachem Wasser, ideal zum Ballspiel im glasklaren Wasser, die Sichttiefe bis über 10 m.

Der Strand ist aber sehr lang, ich gehe ihn von einem bis zum anderen Ende ab.

Die Felsen sind hier abgesperrt - es besteht Steinschlaggefahr durch das sehr brüchige Material.

Panoramaaufnahme der Bucht von Gerakas, vom linken Ende aus gesehen. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Hinter dem Strand steile Felswände.

Am gegenüberliegenden Ende des Strandes: Blick nach Westen zur Halbinsel Keri.

Hier finden sich auch größere Steine, dazwischen aber wieder der feine Sand.

Guten Tag, Mr. Crab!

Ich wandere wieder zurück.

Wir fahren nun nach Zakynthos Stadt ...

 ... um ein wenig zu flanieren und in einer Taverne essen zu gehen.

Blick durch die engen Gassen hinaus aufs Meer.

Bei der Rückfahrt machen wir auch am Strand von Kalamaki halt.

Panoramablick am Strand von Kalamaki. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Zurück beim Hotel nütze ich das warme Licht des frühen Abends, um noch ein paar Bilder vom Hotelstrand zu machen. Vor allem die Unmengen an Großer Sternhyazinthe (Dünen-Trichternarzisse, Meeresstrandnarzisse, Mittelmeer-Pankrazlilie, Pancratium maritimum), die hier blühen.

Diese attraktive Pflanze ist auf Sanddünen in Meeresnähe spezialisiert. Die Wurzeln reichen tief in den Sand, die Samen sind lange schwimmfähig und können so auch vom Meer verbreitet werden.

Letztes Abendlicht am Strand. Jetzt werden auch hier alle Liegen abgebaut, in der Nacht ist auch dieser Strand wegen der Schildkröten gesperrt.

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