Traunstein 23.8.2009

Mein Sohn Peter ist in Salzburg und hat bis zu seiner Südamerikatournee mit der Camerata Salzburg einige Tage frei. So treffen wir uns (nicht ganz) in der Mitte - den Traunstein wollte ich aber schon lange besteigen, weil er so frei neben dem Traunsee und Gmunden steht und von weitem schon sichtbar ist. Wenn man auf der Autobahn oder mit dem Zug durch Oberösterreich fährt, kann man ihn bei klarem Wetter schon von Weitem erkennen. Sogar vom Flugzeug aus habe ich ihn schon gesehen - auf einem Flug von Wien nach Zürich. Mit 1.691 m ist er zwar nicht der höchste Berg der Umgebung, aber vom benachbarten Traunsee (423 m) zum Gipfel sind es immerhin 1.268 m Höhenunterschied. Zwei Hütten mit Schlafmöglichkeit stehen auf seinem Plateau, zu dem mehrere Klettersteige führen. Wir wählen aber den "Normalanstieg" von der Mairalm aus, den viele zum Abstieg wählen.
Wir beginnen etwas später, um 10 Uhr, weil der Wetterbericht eine Besserung im Laufe des Nachmittags vorhersagt. Daher starten wir von Gmunden aus mit den Fahrrädern, weil an einem Sonntag wie heute der Parkplatz bei der Jausenstation Moaristidl oft schon voll ist, und wir sonst womöglich einige Kilometer zu Fuß den See entlanggehen hätten müssen.

Blick auf Gmunden - das Wetter ist eigentlich auch jetzt schon recht gut, nach dem gestrigen ausgiebigen Regen.

Gmunden am Traunsee.

Der Traunstein ist allerdings noch in Wolken gehüllt.

Panoramablick von der Brücke über den Lainaubach zum Traunsee. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Nach einem eher langweiligen Weg entlang der Forststraße durchs Tal des Lainaubaches geht es jetzt auf steilem Weg die felsige Südflanke des Traunsteins hinauf.

Immer wieder Felsabstürze, denen der Weg ausweichen muss.

Langsam öffnet sich der Blick ...

 ... nach Süden - das obere Ende des Traunsees mit der Ortschaft Ebensee.

Fuchs - Kreuzkraut (Senecio ovatus)

Quelle am Weg - die einzige am gesamten Traunsteinmassiv.

Wir steigen nun schon höher.

Am Plateau angekommen: Das Traunsteinhaus am Ausstieg des Naturfreunde - Klettersteigs

Fuchs - Kreuzkraut am Hang unterhalb der Gmundnerhütte. Hier halten wir ausführlich Rast.

Traunsteinhütte und der Blick zum oberen Traunseeende mit Ebensee.

Das Gipelkreuz des Traunsteins

Wir sind nun in einer Höhe, wo Wolken und Nebelfetzen herumziehen. Während wir uns auf der Terrasse der Hütte stärken, können wir den wechselnden Nebel beobachten.

Eberrauten - Greiskraut neben der Hütte, mit Blick auf den Traunsee und Altmünster. Hier ist der Ausstieg der schwierigen Variante des Hernlersteigs.

Auf gleicher Höhe mit den  Sportflugzeugen.

Es geht nun noch 10 Minuten weiter zum Gipfel. In der Nordwestwand hängt noch immer der Nebel.

Das Gipfelkreuz des Traunsteins auf 1.691 m Höhe.

Wir sitzen jetzt fast eine Stunde auf dem Gipfel und beobachten fasziniert die rasch umherziehenden Nebelschwaden.

Neben dem Gipfelkreuz diese Bank.

Die weitere Fernsicht ist nicht wirklich gut heute.

Nebel auch über dem Höllengebirge.

Gmundnerhütte

Traunsteinhaus

Gmundnerhütte

Wieder am Abstieg: jetzt lichtet sich der Nebel über der Nordwestwand ...

 ... und gibt den Blick frei auf Altmünster.

Der oberste Abschnitt der schwierigen Variante des Hernlesteigs führt durch die Felswand ganz rechts, ...

 ... auf der die Gmundnerhütte thront.

Wir machen nun auch noch einen Abstecher zum Traunsteinhaus, um den tollen Blick von hier auf den gesamten Traunsee zu genießen. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Das Traunsteinhaus

Die südliche Hälfte des Traunsees.

Die nördliche Hälfte des Traunsees mit der Stadt Gmunden.

Nebengebäude des Traunsteinhauses mit Blick zur Gmundnerhütte und zum Traunsteingipfel.

Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium) 

Sch... mit Aussicht (Das Ding ist in Betrieb, dem Geruch nach zu schließen ...)

Kalk - Alpendost (Adenostyles Alpina)

Endlich wird der Blick aufs Tote Gebirge frei, ich nehme an dies ist der Große Priel (2.515 m)

Am weiteren Abstieg, wieder den Mairalmsteig hinunter.

Der Weg ist gut mit Stufen versehen, das Seil brauchen eigentlich nur Ängstliche oder Bequeme (so wie ich - es turnt sich damit schon leichter bergab, muss ich sagen!)

Das kann ich im Moment nicht identifizieren - hilft mir wer?

Eine seltene Albinovariante eines Schwalbenwurz - Enzians (Gentiana asclepiadea)

Wieder bei der Lainaubachbrücke ...

 ... und beim anschließenden Tunnel.

Wieder unten beim Traunsee.

Traunstein und Traunsee. Dieses Bild habe ich aus 10 Bildern (in drei Reihen) zusammengesetzt.

Panoramabild des Traunsees mit Blick nach Süden, ganz links der Traunstein. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Auch das Höllengebirge ist jetzt frei.

Wir haben die Räder im Auto verstaut, die Bergschuhe ausgezogen und gönnen uns jetzt noch ein gutes Abendessen im Gasthof Ramsau, direkt am Seeufer, wo wir beim Essen zuschauen, wie die Sonne ...

 ... hinter den Hügeln am anderen Seeufer ...

 ... verschwindet.

Der Traunstein ist aber natürlich ...

 ... noch beleutet.

Die Gipfelregion des Traunsteins mit der Gmundnerhütte.

Abendstimmung über dem Traunsee mit dem Höllengebirge im Hintergrund

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