Schneeberg Direttissima 12.7.2009

Herwig Gießwein hat mich wieder einmal kontaktiert und mir eine Tour auf Schneeberg vorgeschlagen. Die beabsichtigte Route kannte ich noch nicht, und ich wollte sowieso dieser Tage wieder einmal hinauf, deshalb habe ich begeistert zugestimmt. Wir haben unseren Start um 7:20 beim Weichtalhaus und steigen, nach einer kurzen Strecke entlang der Straße, den Stadlwandgraben hinauf. Bei der Kreuzung mit dem Südlichen Grafensteig geht es aber gerade weiter und direkt vom Süden her auf den Gipfel des Hochschneebergs. Die Route ist 4 km lang und überwindet 1.550 Meter Höhenunterschied - wahrlich eine "Direttissima"

Das Wetter verspricht sehr schön zu werden, und gleich nach der Abfahrt zwischen Winzendorf und Saubersdorf grüßt der Schneeberg herüber.

Morgenlicht über Winzendorf

Der Stadlwandgraben hat extrem steile Flanken, ...

 ... ein Paradies für Sportkletterer.

Blick vom Stadlwandgraben nach Westen ins Höllental. Links die Rax, rechts die Felsabstürze der Stadelwand. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Gelber Wolfseisenhut (Aconitum lycoctonum) im Wald.

Bei der Jagdhütte auf einer kleinen Wiese direkt neben dem Gipfel der Stadelwand.

Gelbe Resede (Reseda lutea)

Südliches Panorama vom Gipfel der Stadelwand (1.407 m). Dominierend der Blick zur Rax. Ganz links der Mittagsstein. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Blick zum Mittagsstein (1.301 m).

Die Rax auf der anderen Seite des Höllentals

Felsen - Goldlack (Eyrsimum sylvestre)

Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)

Weiter geht es bergauf, nun über Geröllhalden und Bergwiesen sowie zwischen Latschen.

Nochmals ein Blick auf die Rax. Die großen Felswände in der Mitte gehören zum Großen Höllental.

Der Gipfel ist noch weit ...

Diese Blume kann ich nicht sicher identifizieren. Eine Vermutung wäre das Vielstängel-Wimper-Sandkraut (Arenaria multicaulis)

Alpen - Augenwurz (Athamanta cretensis) - vielen Dank Herwig für die Identifikation!

Quirlblättriges Läusekraut (Pedicularis verticillata)

Blick durch eine Felsrinne Richtung Westen.

Berg - Spitzkiel (Oxytropis montana)

Alpenleinkraut (Linaria alpina)

Ostalpen - Nelke (Dianthus alpinus)

Diese Pflanze gehört zu den Farngewächsen: Mondraute (Botrychium lunaria)

Eine etwas hellere Spielform eines Kohlröserls (Nigritella nigra)

Ganz niedrig, aber spärlich vorhanden: die Paradeblume der Alpen, das Edelweiß (Leontopodium alpinum)

Auch Pilze gibt es hier heroben, oberhalb der Baumgrenze.

Jetzt ist es bis zum Gipfel nicht mehr weit.

Frühlingsenzian (Gentiana verna)

Mücken - Händelwurz (Gymnadenia conopsea)

Letzte Schneeflecken

Trauben - Steinbrech (Saxifraga paniculata)

Alpen - Grasnelke (Armeria alpina) mit einer Schwebfliege (Syrphida) als Besucher.

Alpen Wundklee (Anthyllis vulneraria subsp. alpestris)

Frühlingsenzian und Quirlblättriges Läusekraut.

Am Gipfel des Schneebergs angekommen. Hier trifft man viele Leute, die von der Zahnradbahn hergewandert sind.

360 Grad - Panorama vom Gipfel des Schneebergs. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Blick vom Klosterwappen nach Osten mit dem Damböck - Haus

Blick von der Fischerhütte zum Schneeberg - Gipfel Klosterwappen

Blick von der Fischerhütte ins Tal: die Stadt Ternitz

Clusius - Gamswurz (Doronicum clusii)

 

Eine ganze große Wiesenfläche unweit der Fischerhütte übersät mit quirlblättrigem Läusekraut.

Alpen - Vergißmeinnicht (Myosotis alpestris)

Trollblumen (Trollius europaeus) am Abstieg durch den Wurzengraben

Trollblumen und Narzissenblütige Windröschen (Anemone narcissiflora)

Moschus - Steinbrech (Saxifraga moschata)

Im Wurzengraben, Blick zum Kuhschneeberg

Im Wurzengraben, Blick zurück.

Bei guter Sicht geht heute der Blick bis zum gut 50 km Luftlinie entfernten Ötscher (1.897 m)

Im Graben ist der Schnee noch nicht lange weg - daher blühen hier die Frühlingsblumen, wie diese Himmelschlüssel (Primula veris)

Wir kommen jetzt wieder in die Latschenzone.

Weißer Germer (Veratrum album)

Rückblick, rechts der Wurzengraben

Rückblick zum Schneeberggipfel

Weißer Germer

Zweiblättrige Waldhyazinthe (Platanthera bifolia)

Unmengen von Trollblumen auf dieser Almwiese.

Die Kienthaler Hütte (1.380 m) mit dem Turmstein, auf den ein kurzer Klettersteig führt. Von hier steigen wir über den Ferdinand Mayr - Weg zum Weichtalhaus ab.

Gewöhnliche Ähren - Teufelskralle (Phyteuma spicatum ssp. spicatum) im Wald nahe der Kienthalerhütte

Gelber Fingerhut (digitalis lutea)

Rückblick zum Turmstein.

Jetzt sind wir bald unten.

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