Rudolf Schober Hütte 30.8. bis 1.9.2019

Ich ziehe mich für ein verlängertes Wochenende auf die Rudolf Schober Hütte in den Niederen Tauern zurück. Auf 1.650 m Seehöhe verbringe ich zwei Nächte in dieser urigen, über 120 Jahre alten Alpenvereinshütte.

Freitag 30.8. Abmarsch auf 1.374 m beim Etrachsee, zu dem eine Asphaltstraße führt.

Etrachsee, Blick zurück talauswärts.

Es ist bewölkt und die Aussicht ist schlecht, deswegen lasse ich nicht nur den Großteil meines Gepäcks, sondern auch die Kamera in meinem (wegen der Hunde vorreservierten) Zimmer in der Hütte. Die folgenden Bilder wurden daher mit meinem Handy gemacht.

In der Ferne der Etrachsee. Hier heroben gibt es den größten zusammenhängenden Zirbenwald Österreichs.

Beim unteren Wildenkarsee (1.891 m) angekommen.

Das Wetter wird besser - also gehe ich noch ein Stück weiter ...

 ... und komme doch noch bis zum oberen Wildenkarsee (2.053 m) 

Bella

Blick zum Bauleiteck (2.424 m, ganz rechts), das ich mir für morgen vorgenommen habe.

Ich finde einen schönen, trockenen Wiesenplatz und lege ich zum Wolkengucken hin.

Zurück beim unteren Wildenkarsee.

31.8.2019 - los geht´s in Richtung Bauleiteck.

Durch den Zirbenwald fließt vom unteren Wildenkarsee her ein Bach.

Blick Richtung Etrachsee.

Richtung Südosten, am Dachleiteck (2.463 m) und am Ruprechtseck (2.591 m) hält sich permanent eine Wolke  - was wird wohl daraus werden? Ich beobachte das jetzt sehr genau. Man kann ja nie wissen.

Hinter dem Ruprechtseck und den Wolken kommt hin und wieder die Sonne hervor.

Blick talauswärts über den Zirben-Lärchenwald zum Etrachsee

Der Wald lichtet sich, bald bin ich auf Höhe des unteren Wildenkarsees.

Sonne und Wolken wechseln und ergeben schöne "Lichtspiele".

Auch am Flederweißspitz (2.386 m), links vom oberen Wildenkarsee, hält sich Nebel.

Auf einer eiszeitlichen Seitenmoräne oberhalb des unteren Wildenkarsees hat sich ein wunderschöner Bestand von Besenheide (Calluna vulgaris) etabliert, der jetzt blüht. Vielen Dank an Nikolaus Künzle von der exzellenten Facebook - Pflanzenbestimmungsgruppe für die korrekte Identifizierung!

Blick ins Tal Richtung oberer Wildenkarsee, ...

 ... mit dem unteren Wildenkarsee davor.

Unterer Wildenkarsee.

Unterer Wildenkarsee.

Besenheide (Calluna vulgaris) und Blick talauswärts, noch immer Wolken am Ruprechteck.

Lucy und Bella laufen brav mit. Sie bleiben immer ganz in der Nähe von mir.

Letzte Zirbe zwischen Felsblöcken der Moräne.

Unterer Wildenkarsee.

Hin und wieder ziehen sich die Wolken etwas zurück, der Gipfel des Ruprechtsecks wird aber nie frei.

Über einen extrem steilen Hang bin ich auf den Kamm zum Bauleiteck gelangt.

Jetzt sieht man auch den oberen Wildenkarsee - ich bin auf knapp 2.100 m angelangt.

Auch hier massenhaft blühende Besenheide (Calluna vulgaris).

Der östliche Talschluss mit dem Süßleiteck (2.507 m) ganz links, der eckige Berg dahinter ist der Schrein (2.410 m), rechts das Dachleiteck nach wie vor im Nebel.

Süßleiteck, Schrein, Dachleiteck und Ruprechtseck im Nebel, rechts der Etrachsee.

Panorama vom Kamm zum Bauleiteck. Links Süßleiteck und Schrein, dann Dachleiteck gerade fast frei, Ruprechtseck im Nebel. Tal mit Etrachsee, Flederweißspitze im Nebel, unterer und oberer Wildenkarsee. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Oberer Wildenkarsee 

Lichtspiele beim Ruprechtseck. 

Lichtspiele beim Ruprechtseck.

Oberer Wildenkarsee  

Oberer und untere Wildenkarsee  

Lichtspiele beim Süßleiteck.

Oberer und untere Wildenkarsee. Ganz rechts das Bauleiteck - leider nach wie vor im Nebel. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Lichtspiele beim Süßleiteck. 

Ich bin jetzt auf fast 2.300 m Höhe angekommen. Am Gipfel hängt nach wie vor der Nebel, der Kamm ist hier rechts sehr steil, sodass ich die Hunde anhängen müsste. Ich beschließe daher, umzukehren. 

Nebelfetzen vor dem Dachleiteck und Ruprechtseck.

Süßleiteck, Dachleiteck und Ruprechtseck, großteils im Nebel. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Nebelfetzen vor dem Dachleiteck und Ruprechtseck. 

Süßleiteck jetzt frei.

Nebelfetzen vor dem Dachleiteck und Ruprechtseck. 

Lucy und Bella genießen die kurze Pause. 

Jetzt ist der Schimpelspitz frei, das Süßleiteck dahinter wieder im Nebel.  

Oberer Wildenkarsee. Die Krautgartenscharte dahinter jetzt frei. 

Schimpelspitze und Süßleiteck frei, auch der Schrein.

Wieder auf halbem Weg hinunter - und wie zum Hohn ist jetzt der Gipfel des Bauleitecks (ganz rechts im Panorama) endlich frei. Ich drehe aber nicht mehr um deswegen. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung

Weiterer Abstieg 

Ruprechtseck 

Lucy ...

 ... und Bella. 

Unterer Wildenkarsee. 

Lucy und Bella. 

Zurück bei der Moräne mit der Besenheide (Calluna vulgaris)

Kurzer Abstecher zum unteren Wildenkarsee.

Panoramabild des unteren Wildenkarsees. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Ich mache noch einen kleinen Abstecher zum Bach, um den Wassereinlauf des kleinen Hauswasserkraftwerkes anzuschauen.

Über ein kurzes Druckrohr geht es zum Sammelbecken, ... das

 ... einen Überlauf hat, ...

 ... der gleich wieder in den Bach geleitet wird. 

Vom Sammelbecken geht das Druckrohr weg, das mit einem Höhenunterschied von knapp 40 m zum kleinen Kraftwerk bei der Hütte geht. Es ist mit Holz verkleidet, da es aus Kunststoff ist und sonst vom UV-Licht angegriffen würde.

1.9.2019: Ich spaziere noch ein wenig um die Hütte.

Gastgarten ...

 ... der Rudolf Schober Hütte. 

Blick ins Tal.

Der Hüttenwirt verwendet viel Bio - Lebensmittel, die meisten aus der Region.

Das Kraftwerkshaus, der Hüttenwirt Markus Arzberger sperrt mir auf, damit ich auch die Turbine sehen kann.

Heute geht es nur mehr hinunter zum Etrachsee und heimwärts.

Unterwegs die Grafenhütte ...

 ... und die Spreitzerhütte ...

 ... und ich bin wieder beim See. 

Etrachsee mit Blick talauswärts.

Panorama des Etrachsees. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Etrachsee

Etrachsee. Auf der Bank beim See hole ich den Autoschlüssel aus dem Rucksack. Die Enten verstehen das völlig falsch ...

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