Miesenbach 9.10.2021

Einen Besuch im Gauermann - Museum samt super freundlicher Führung durch den Obmann Andreas Enne verbinde ich mit einer weiteren Erkundung der Umgebung. Heute habe ich mir die Hochfläche "Auf der Höh" zwischen Miesenbach und Dürnbach und die Balbersteine vorgenommen.

Zunächst der Blick auf Scheuchenstein ...

 ... und von knapp unterhalb Scheuchenstein zum Bauernhof "An der Leiten" und zu den Balbersteinen.

Schon oberhalb, knapp vor "Auf der Höh" - Blick zur Dürren Wand.

Knapp vor dem Wegkreuz "Auf der Höh" - ein Bauernobstgarten mit buntem Laub und der Blick zum Schneeberg.

Schneeberg in der Ferne und sanfte Wiesen.

Die markante Erhebung vor dem Schneeberg ist der Hutberg, davor sieht man im Taleinschnitt den Felsen der Ruine Scheuchenstein.

Etwas weiter öffnet sich der Blick nach Nordwesten zu den Balbersteinen.

Letzte Blumen auf der Wiese: österreichischer Kranzenzian (Gentianella austriaca)

Blick über die Hochfläche "Auf der Höh" zu den Balbersteinen. Am Horizont unter anderem der Unterberg.

Die Balbersteine sind eine markante Felsformation, die sich steil oberhalb von Balbersdorf, einem Ortsteil von Miesenbach, erheben. Sie sind aus hartem Hallstätterkalk, im Gegensatz zum geologisch wesentlich jüngeren, weicheren und wasserundurchlässigeren Mergel ("Liasfleckenmergel") der "Höh", über den sie, obwohl geologisch älter, bei der Gebirgsbildung drübergeschoben wurden. Man findet im Miesenbachtal mehrere solche überschobene "Inseln", wie z.B. den Frohnberg oder auch die Felsformationen rund um die Ruine Scheuchenstein. Die harten Gesteinsinseln sind stehen geblieben, das weichere Material rundherum ist schneller erodiert - so haben sich die steilen Felsen quasi "herausmodelliert".

Noch einmal der Blick ...

 ... zum Schneeberg. Der Regen der letzten Tage hat ganz oben ein Schneehäubchen hinterlassen. 

Weiter geht´s zunächst Richtung Kreuzstein, wieder mit Blick zum Schneeberg, ...

 ... und hier auch mit Tiefblick zu den Häusern um Frohnberg, mit dem Michlwirt, wo ich vorige Woche war. 

Schöner Blick zum Schneeberg, rechts davon markant die Dürre Wand.

Ich steige jetzt von der "hinteren" Seite (von der Straßenkehre aus) zu den Balbersteinen. Unterwegs diese kleine Felsschlucht, eher ein breiter Riss im Fels.

Atemberaubende Tiefblicke nach Balbersdorf.

Die von Schwarzföhren bestandenen Felszacken erinnern sehr an die Fischauer Berge - auch der Untergrund (Hallstätter Kalk) ist beide Male identisch.

Blick gegen die Sonne zur Hohen Wand.

Felszacken im Wald.

Beim Felsentor blicke ich in die Tiefe und sehe den durch Seile gesicherten Pfad die extrem steile, und nach dem gestrigen Regen auch rutschige Rinne hinunter. Hier beschließe ich umzukehren - so etwas macht man besser nächstes Mal im Aufstieg.

Am Rückweg fahre ich noch nach Scheuchenstein und weiter über die Miesenbacher Ortsteile Öd und Kaltenberg zum Ascher und heim über Pfennigbach und Grünbach.

Blick von Kaltenerg zu den markanten Felszacken der Hochleiten, vom Massiv der Hohen Wand getrennt - aus herausmodelliertem, härterem Hauptdolomit.

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