Lindabrunn 31.3.2016

Über Facebook habe ich einen Tipp bekommen, wo die "Schwarze Küchenschelle" in unserer Gegend wächst. So fahre ich also über Dreistetten und Piesting Richtung Hernstein, zweige aber kurz vor dem Ort ab Richtung Aigen.

Hier empfängt mich ein atemberaubender Blick auf den Schneeberg.

Neben dem (mittlerweile aufgelassenen) Lindabrunner Steinbruch existiert eine alte "Hutweide", die auch als Symposium bzw. Ausstellungsgelände für Steinskulpturen aus dem nahen Steinbruch dient. Da das Gelände im Sommer von Schafen beweidet wird, hat sich eine eigene, karge Vegetation entwickelt, in der durchaus auch seltene und geschützte Pflanzen gedeihen, die man anderswo, vor allem auf den gedüngten und regelmäßig gemähten Futterwiesen (die eigentlich eher "Grasplantagen" darstellen) aufgrund des hohen Nährstoffgehaltes der Böden nicht mehr findet.

Unterschiedliche Skulpturen ...

 ... sowie teilweise in gewachsenen Fels des Bodens gehauene Objekte.

Eine Art "Amphitheater"

Von hier hat man aber einen schönen Blick aufs Wiener Becken. Im Hintergrund das Leithagebirge.

Kuhschellen (Pulsatilla vulgaris)  ...

 ... und ihre kleinere und dunklere "Variante", die Schwarze oder Wiesen - Küchenschelle (Pulsatilla pratensis), wegen der ich hierher gekommen bin - sie habe ich bei uns noch nicht gefunden.

Am Rand der Wiese, neben dem Steinbruch, der Huflattich (Tussilago farfara).

Lucy wartet wie immer geduldig ...

 ... bis ich fertig bin.

Huflattich in der Wiese ...

Kuhschellen ...

 ... und mit Besucher.

Ich wandere jetzt auch in den Steinbruch hinein. Auf einem Felsblock kleine Kristalle, wohl am ehesten Calcit.

Mehr Huflattich auf einem Haufen hier abgelagerten Bau - Aushubs.

Veilchen (Viola sp.)

Blühender Baum

Im Gebüsch gegenüber der Straße massenhaft Leberblümchen (Hepatica nobilis)

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