31.10.2007: Im Königsforst bei Köln

Wir besuchen Freunde, ehemalige Nachbarn, die nach Köln übersiedelt sind, genauer gesagt nach Rösrath/Kleineichen knapp außerhalb von Köln, in Richtung Bergisches Land. Die Gegend hier besteht aus dichten Siedlungen sowie Wald in Hülle und Fülle. Der Königsforst, der quasi hinter der Haustür von Kleineichen beginnt, hat eine Ausdehnung von 40 km2 und ist das größte zusammenhängende Waldgebiet weit und breit Es gibt dort jede Menge Wanderwege, von denen die meisten auch mit dem Rad befahren werden können (und dürfen!!!). So bin ich also am Vormittag drei Stunden unterwegs, aber dichter Hochnebel hindert mich daran, öfter den Auslöser meiner Kamera zu betätigen. Nach dem Mittagessen klart es aber auf, die Damen dürfen eine wichtige Fernsehserie nicht verpassen, und so leihe ich mir ein Rad aus und fahre noch einmal in den Wald ...

Breite Wege durchziehen das eher flache Waldgelände

Ein alter Bahndamm, die Bahnstrecke ist seit mehr als 30 Jahren aufgelassen.

Trotz der späten Jahreszeit gibt es noch Pilze im Wald: diese Stinkmorcheln (Phallus impudicus) würden aber ein bisschen Viagra benötigen ...

Wieder der Bahndamm

Im Jänner 2007 hat der Orkan "Cyrill" hier schwere Schäden angerichtet. Immer wieder sieht man ganze Lichtungen von umgestürzten Bäumen.

Dieser alte Eichenstamm liegt aber schon etwas länger neben de Weg.

Am Nachmittag: endlich die Sonne.

Jetzt leuchtet alles schon ganz anders.

Die bunten Herbstfarben ...

 ... kommen jetzt wirklich ...

 ... voll zur Geltung.

Sturmlichtung

Hin und wieder brechen die Strahlen der tiefstehenden Sonne auch durch das dichte Gezweig des Waldes und zaubern ...

 ... ganz prächtige Lichteffekte.

Auf diesem größeren Platz war einmal der die alte Bahnstation Forsbach.

Stellenweise dominieren die Fichten das Bild.

Herbstliche Samenstände am Weg

Und wieder im Fichtenwald ...

 ... mit uralten, moosbedeckten Baumstümpfen.

Zwischendurch ziehen kleine Bäche durch schmale, seichte Gräben und erzeugen ...

... kleine Feuchtbiotope.

Wäre nicht der Sturm gewesen, ich würde heute nicht diese Lichteffekte erleben.

Abends auf der Halloween - Party im Kölner Tiergarten: Ein Paar von Stelzenläufern empfängt uns beim Eingang.

Schaurig färbig angeleuchtete Bäume, sonst ist es stockdunkel.

Ausgehöhlte, von innen beleuchtete Halloween - Kürbisse.

Wir erblicken nur wenige Tiere, hier die nachtaktiven Waschbären.

Gespenstische Gestalten am Weg ...

Die Flamingos am Teich werden von geheimnisvollem rotem Licht angeleuchtet ...

home