Innsbruck 2./3.Oktober 2015

Meine Frau Susanne hat, als BMA (Biomedizinische Analytikerin, früher "MTA") die Gelegenheit wahrgenommen, an der FH Innsbruck zum Bachelor of Science nachzugraduieren (heutige BMA Studenten schließen alle automatisch mit dem Bachelor ab). Nach zwei anstrengenden Wochenenden im Sommer 2014 und zwei Bachelor-Arbeiten hat sie auf einem der wenigen "Drop out - Plätze" die Chance auf Graduierung bekommen. Um bei der akademischen Feier der Verleihung dabei zu sein, reisen wir alle per Bahn nach Innsbruck.

Wir haben im Hotel Penz Quartier bezogen, in dessen fünftem Stock sich der Frühstücksraum und die Bar befindet. Hier der Blick von der Bar Richtung Osten.

Wir sind am frühen Nachmittag - nach sensationell kurzen 4:12 Stunden mit dem Zug - in Innsbruck angekommen und haben unglaubliches Glück. Eine Föhnwetterlage "putzt den Himmel aus" und die Berge scheinen zum Greifen nahe.

Da die Mädels sofort zum Shoppen ausgerückt sind, mache ich mich selbständig und wandere ein wenig durch die Stadt und den Inn entlang.

Der Hintergrund eines Fotos von der Innbrücke ist nicht schlecht ...

Linsenförmige Wolken in nahezu konstanter Position vor dunkelblauem Himmel - Resultat der sogenannten "Föhnwelle".

Blick nach Osten das Inntal abwärts. Die Berge der Nordkette erreichen Höhen bis 2.200 m - überragen die Stadt also mit bis zu 1.700 m Höhendifferenz.

Die Altstadt ist hier bis an den Inn vorgerückt.

Das Wasser des Inns ist milchig trüb - erhält es doch Schmelzwasser zahlreicher Gletscher im Einzugsgebiet. Der Schliff des Gletschereises erzeugt einen ganz feinen Sand, der das Wasser trübt. Ein natürliches Phänomen, das nichts mit Umweltverschmutzung zu tun hat.

Die Berge der Nordkette - gestochen scharf in der Föhnsonne. Direkt hinter den Häusern rechts führt die Seilbahn zur Seegrube und auf den Bergkamm - das Hafelekar.

Der Inn ist eigentlich ein ziemlich reißender Strom. Hineinfallen ist nicht zu empfehlen, vor allem auch weil das Gletscherschmelzwasser unglaublich kalt ist.

Wundervoller Promenade den Inn entlang.

Das sind die klassischen Föhnwolken. Die hohen Berg im Hintergrund, die Kalkkögel, sind mit über 2.600 m noch einmal um 400 Meter höher als die Berge der Nordkette, allerdings weiter weg, sodass sie nicht so imposant wirken.

Blick den Inn aufwärts zu den Kalkkögeln. Dahinter sieht man den typischen Wolkenstau der Föhnwetterlage. Die am Alpenhauptkamm aufgestauten Wolken steigen auf, kühlen dadurch ab und regnen daher in Südtirol ab, die Kondensationsenergie erwärmt die Luft, sodass die abgetrocknete Luft ins Inntal herunter fällt und herunten ordentlich einheizt. Anfang Oktober hat es hier jetzt ca. 23 Grad.

Hin und wieder schieben sich aber doch auch Wolken über das Tal.

Ich erklimme den Stadtturm in der Altstadt unweit des Goldenen Dachls. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auch nach Süden. Ganz links der neuschneebedeckte Glungezer (2.677 m), in der Mitte der Patscherkofel (2.246 m), auf dem die Olympia - Schiabfahrtsläufe 1964 und 1976 veranstaltet wurden. Ganz rechts die Serles (2.717 m) mit Föhnwolken.

Blick über den Innsbrucker Dom zur Nordkette.

Hofkirche und Blick Richtung Unterinntal.

Das berühmte "Goldene Dachl" - einmal aus anderer Perspektive.

Blick das Inntal aufwärts. Den kegelförmigen Berg in der Mitte habe ich 2006 bestiegen.

Zoom zum Glungezer.

Die Serles mit der Föhnwolkenmauer.

Nordkette

Zoom zum Goldenen Dachl.

Noch einmal der Blick den Inn abwärts. Jetzt sind die Berge im Hintergrund von der Sonne erleuchtet.

Ich spaziere jetzt den Inn aufwärts und genieße den Blick.

In der Glasfassade des neuen FH - Gebäudes spiegelt sich ...

...die Norkette.

Letzte Herbstblumen im Park vor der FH

Der Inn

Kunstwerke verzieren die Wände einer für Radfahrer und Fußgänger angelegten Unterführung.

Feine Sandbänke zeugen vom Sandgehalt des Wassers.

Langsam geht der Tag zu Ende, und ich treffe mich mit meinen Mädels zum Abendessen in einem netten asiatischen Restaurant.

Am nächsten Morgen geht es zur akademischen Feier. Sie findet für mehrere verschiedene Studienrichtungen statt, deswegen hat man dafür das Innsbrucker Kongresszentrum gemietet.

Es ist vollbracht - Gratulation.

Meine drei Mädels - eine davon jetzt mit akademischem Grad!

Zurück zum Hotel, durch die Innsbrucker Altstadt.

Nachdem wir aus unserem Hotel ausgecheckt sind, geht es noch einmal durch die Stadt. Der Föhn bläst immer noch, das Wetter ist immer noch prächtig. Hier das Innpanorama mit der Nordkette. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Kaffepause am Inn.

Die Mädels gehen wieder shoppen, und ich starte eine zweite, kürzere Runde am Inn.

Heute ist es noch schöner als gestern.

Goldenes Dachl.

Der Stadtturm, den ich gestern bestiegen habe.

Franziskanerplatz und Hofkirche

Franziskanerplatz und Hofkirche

Spitalskirche in der Maria Theresien - Straße.

Nach einem Mittagessen im Restaurant Krahvogel ziehen wir uns noch in die Bar Lichtblick zurück - sie bietet mit iherer Terrasse im siebenten Stock eine Aussicht, die der des Stadtturms gleichkommt - nur, dass man dort mit einem Kaffee oder einem Glas Wein sitzen und den Ausblick genießen kann.

Panoramablick vom Innsbrucker Cafe Lichtblick nach Süden ... (hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung)

 ... zu Patscherkofel und Serles ...

 ... und nach Norden zur Nordkette. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung

Die kreisrunde Bar, ringsum von einer Terrasse mit bequemen Sitzgelegenheiten umgeben.

Dom und Hofkirche mit dem Blick nach Nordosten das Inntal abwärts.

Hier genießen wir das Leben!

Der kleine Park neben unserem Hotel.

Glungezer und Patscherkofel

Die Bergisel - Schanze, jedes Jahr einer der vier Höhepunkte der Vierschanzentournee.

Die Föhnwolke hinter der Serles ist heute noch eindrucksvoller. Morgen soll der Föhn dann zusammenbrechen, dann zieht das Regenwetter endgültig auch nach Norden.

Nordkette, links der Stadtturm - die Aussichtsplattform auf gleicher Höhe. Dahinter im Wald die Hungerburgbahn zu sehen.

Der Stadtturm im Zoom.

Ein letzter Blick nach Südwesten mit dem markanten Rosskogel rechts.

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