24.5.2016: (Finnsnes) - Harstad - (Risøyhamn) - Sortland - Stokmarknes - Svolvær - (Stamsund)

Heute heißt es früh aufstehen. Frühstück um 7 Uhr, um 8 Uhr legen wir in Harstad an und besteigen gleich darauf den Bus zum Landausflug "Inselwelt der Vesterålen".

Das Wetter ist wieder halbwegs schön geworden nach dem gestrigen Regen.

Höhere Gipfel sind aber teilweise noch in Wolken.

Das Hurtigruten - Schiff "MS Midnatsol" liegt schon abfahrbereit im Hafen von Harstad.

Wir machen den großen Bogen, um wie immer mit der linken Seite anzulegen ...

 ... während die Midnatsol abfährt.

Der Bus bringt uns gleich als erstes zur Trondenes - Kirche

Einstweilen fährt unser Schiff Richtung Risøyhamn und Sortland.

Die Kirche liegt in wunderschöner Landschaft außerhalb von Harstad ...

 ... in mitten des parkartigen Friedhofs.

Es gibt einen kurzen Wortgottesdienst für die Touristen.

Das Innere der mittelalterlichen Kirche ist wesentlich schöner als die Außenfassade.

Rundgang außen.

180 Grad Panoramabild des Vågsfjorden, von der Trondeneskirche aus gesehen. Ganz rechts das Vikingermuseum. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

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Auf dem Friedhof blühen jetzt die Wald - Schlüsselblumen.

Die Kirche

Gleich hinter der Kirche gibt es des See namens Laugen. Hier wurden angeblich früher die Taufen vollzogen (wie man das im Winter gemacht hat, ist mir nicht ganz klar ...)

Blick über den Vågsfjorden

Die Kirche

180 Grad Panoramabild des Vågsfjorden, ganz links die Trondeneskirche. Rechts der Parkplatz beim Vikingermuseum. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Noch einmal der Laugen - See

Zoom zu den Bergen jenseits des Vågsfjorden

Zoom zu den Bergen jenseits des Vågsfjorden

Wir fahren jetzt mit dem Bus über die Insel Hinøya (Aufnahme durch das Busfenster, daher die Störeffekte).

Arktischer Birkenwald.

Blick zu den Bergen auf dem nördlichsten Ende von Hinøya und auf der nördlich davon gelegenen Nachbarinsel Grytøya.

Der Straumsbotn ist ein Brackwassersee - je nach Ebbe oder Flut strömt Wasser vom Meer hinein oder ins Meer hinaus.

Momentan ist Ebbe - also fließt der See ab.

Blick über den Øysund zum Kråkviktinden (743 m)

Øysund, in der Mitte die Insel Kvæøya. Sie hat 800 Einwohner, und man hat eine Brücke hinüber gebaut. Der grüne Streifen an der Küste entlang ist ehemaliger Meeresboden (nachdem das Land am Ende der Eiszeit noch tiefer lag) und daher sehr fruchtbar.

Wir biegen nach Süden ein und fahren den Gullesfjord entlang. Der Tverrelvtindan (1.118 m) im Hintergrund ist heute leider in Wolken gehüllt.

Bei Refsnes fahren wir auf die Fähre, die uns über den Gullesfjord nach Flesnes bringt.

Auf der Überfahrt Bilder zu machen gestaltet sich nicht einfach. Die Aussicht geht entweder durch verschmutzte Fenster oder zwischen Seilen und Takelage.

Ich finde aber am Autodeck links und rechts je zwei Löcher, durch die Seile gezogen werden, wenn das Schiff seitlich anlegt. Dort passt gerade meine Kamera durch.

Blick nach Norden ...

 ...und nach Südwesten, den Fjord entlang.

Im Osten der Austerfjord, rechts Kjengsfjellet (681 m).

Blick nach Südwesten ...

 ... und nach Norden.

Kjengsfjellet und Reinfjellet (907 m).

Wir nähern und der anderen Seite des Fjords.

Wir sind wieder ein Stück weiter gefahren und bei einem Pakplatz stehen geblieben, von wo man eine wunderschöne Aussicht hat. Gegenüber ist ein kleiner Steinbruch.

Gullesfjord

Panoramablick über den Gullesfjord. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Arktischer Birkenwald.

Wir fahren weiter den Gullesfjord entlang, biegen dann ein entlang des Langvatnet - Sees, um schließlich am Sigerfjord entlang und nach Norden zur Brücke über den Sortlandsund zu kommen. Unterwegs sind Bilder praktisch unmöglich. Jedoch könne wir von der Brücke aus unser Schiff kommen sehen - eine Maßarbeit bezüglich des Zeitplans!

Um 13 Uhr geht es wieder mit dem Schiff weiter, und wir genehmigen uns ein Mittagessen am vorzüglichen Buffett. Danach zieht es zu, und Nieselregen beginnt. Ich ziehe mich daher wieder in die Kabine zurück, Stokmarknes und das Hurtigrutenmuseum interessieren mich - vor allem bei diesem Wetter - nicht. Erst um 16 Uhr gehe ich wieder an Deck.

Einfahrt in den Raftsund, der bei Hanøyvika von einer Brücke überspannt wird.

Im Raftsund.

Um 16:30 werden wir zu unserer nächsten heutigen Tour gerufen, der "Seeadlersafari". Bei voller Fahrt legt die Mannschaft zu dem parallel neben unserem Schiff fahrenden Ausflugsboot eine Brücke, und wir können hinüber spazieren. Ein bisschen mulmig wird es einem dabei schon ...

Wilde Landschaft im Raftsund.

Jetzt legen wir ...

 ... vom großen Schiff ab.

Das Ausflugsboot hat einen für Möwen reich gedeckten Tisch. Sie werden mit Fischstückchen gefüttert und umschwirren in großer Zahl unser Boot.

"Na was ist, wann gibt´s endlich wieder was?"

Fast schon zutraulich, diese Tiere.

Angelockt von dem Möwenschwarm erscheint jetzt ein größerer Vogel: ein Weißschwanzseeadler (Haliaeetus albicilla).

Er zieht zuerst einige Runden, ehe er sich den angebotenen Fisch holt.

Wir füttern weiter Möwen an.

Zwischendurch fahren wir in den Trollfjord ein - ein zweites Mal auf unserer Reise, und diesmal bei stärkerem Regen.

Wasserfall im Trollfjord.

Am Ende des Fjords ist lediglich ein Wasserkraftwerk, sonst absolut nichts.

Auch die Nordnorge fährt in den Trollfjord ein.

Weiter geht es durch den Raftsund.

Es regnet jetzt leicht fast die ganze Zeit - gut, dass das Boot hinten eine Überdachung hat.

Zwischendurch gibt es aber immer wieder Aufhellungen.

Sogar die Sonne kommt zwischendurch ein wenig heraus ...

 ... und zaubert wundervolle Lichteffekte.

Der Raftsund ist beidseits von steilen Berghängen gesäumt, die bis auf über 1.000 m ansteigen.

Die Bergspitzen sind natürlich in Wolken gehüllt, aber das tut der wunderbaren Stimmung keinen Abbruch.

Und wieder gibt es "Seeadleralarm":

Diesmal schaffe ich es, den Sturzflug mit Bildern einzufangen.

Der Adler kann ja nicht schwimmen. Deswegen pumpt die Frau mit einer Spritze Luft in einen Fisch, der den Möwen viel zu groß wäre und zeigt den Fisch mit erhobener Hand her, damit der Adler ihn sieht (mittlerweile stoppt das Boot). Dann wirft sie den Fisch in hohem Bogen ins Meer, wo er dank der Luft nicht untergeht.

So kann der Adler den Fisch gut greifen.

Langsam gewinnt er mit seiner Beute wieder an Höhe.

Ein weiterer Adler kurz danach, selbe Szene.

Diese Möwe verfolgt den Adler. Scheinbar ist es schon vorgekommen, dass er seine Beute verliert, und die Möwe ist sicher um vieles wendiger und flinker und holt sich dann den Fisch - oder zumindest Teile davon.

Blick zurück - ein Regenbogen.

Lichtblicke.

Wieder werden Möwen angefüttert.

Wir nehmen jetzt die "Abkürzung" durch den Øyhellsund, der für die großen Hurtigruten - Schiffe zu seicht ist.

Susi ist schon recht nass mittlerweile.

Ein weiterer Seeadler.

Wie sind jetzt schon fast am südlichen Ende des Øyhellsunds.

Blick auf Fløya und Jomfrutindan, beide nicht ganz 600 m hoch.

Tolle Lichteffekte.

Und noch ein Seeadler im Anflug.

Er fliegt eine Kurve ...

 ... geht tiefer ...

 ... steigt wieder auf ...

Wo ist nur der Fisch geblieben?

Na hat er ihn doch endlich gefunden ...

 ... und holt ihn sich.

Jetzt die Beute rasch in Sicherheit bringen, bevor die Möwen lästig werden.

Noch einmal erleben wir das Spektakel ...

bevor wir letzten Endes ...

 ...

 ... zu den Schären und aufs offene Meer Richtung Svolvær kommen.

Wieder tolle Lichteffekte.

Rückblick in den Øyhellsund.

Letzte Reste werden gesucht ...

Vor uns Svolvær.

Das Licht ist jetzt wunderschön.

Hafeneinfahrt.

Moderne Häuser, im alten Stil gebaut.

Sie meditiert noch immer das Fest von vorhin, obwohl wir längst im Hafen angelegt haben.

Unser Schiff hat die Insel Stormolla (im Hintergrund) umrunden müssen und ist noch nicht da.

Wir machen daher einen kleinen Hafenspaziergang.

Ich erkunde noch ein wenig den Ort - die Kirche ist auf einem kleinen Hügel erbaut.

Ein Möwenpaar - und ein (oder zwei ?) Küken.

Abfahrt um 20:30 - genau zu dieser Zeit sind wir zum Abendessen eingeteilt. Ich genieße das Essen und verschmerze die fehlende Aussicht, schließlich habe ich auf der Hinfahrt auf dieser Strecke traumhaft schöne Szenen erlebt.

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