23.5.2016: (Mehamn - Kjøllefjord - Honningsvag - Havøysund) - Hammerfest - Øksfjord - Skjervøy - (Tromsø)

Man glaubt es kaum, aber nach dem gestrigen Regentag scheint heute wieder die Sonne - schöner als zuvor.

Wir haben Havøysund um 8:00 verlassen und steuern Richtung Hammerfest. Auch hier noch immer eher niedrige Felsen und Windräder. Es wundert einen, dass nicht mehr herumstehen in dieser Ödlandschaft, die für was anderes eh kaum taugt.

Zum zweiten Mal begegnen wir dem Hurtigruten - Schiff "Kong Harald".

Langsam werden die Berge auch wieder höher - im Süden der Porsanger - Halbinsel.

Wir waren Frühstück essen, und um 9:45 bin ich wieder auf Deck.

Nur mehr eine knappe Stunde bis Hammerfest. Berge wieder bis über 600 m Seehöhe, im Mai so weit im Norden natürlich noch schneebedeckt.

Vorne rechts die Berge der Insel Sørøya, bis über 600 m hoch.

Wir biegen jetzt um die Ecke, Richtung Süden, und nähern uns Hammerfest. Hier hat man auf der kleinen Insel Melkøya eine riesige Raffinierie erbaut, die das Erdgas, das man vom Snøhvit - ("Schneewittchen-") Erdgasfeld in der Barentsee 140 km weit im Norwesten von hier am Kontinentalschelf des Nordatlantiks gefunden hat, zu verflüssigen. Per Tankschiff erfolgt dann der Weitertransport des flüssigen Gases direkt von hier.

Erster Blick auf Hammerfest, das viele Jahre als nördlichste Stadt der Welt gegolten hat. Mittlerweile hat das wesentlich nördlicher gelegene Honningsvåg auch das Stadtrecht erhalten, und Longyearbyen auf Spitzbergen hat auch schon 2.000 Einwohner.

Hammerfest mit seiner modernen Kirche. Auch diese Stadt wurde am Ende des 2. Weltkriegs vollständig zerstört.

Der Weg, der in Serpentinen auf den Hügel dahinter führt, ist mein Ziel in der Stunde Aufenthalt.

Los geht´s - durch den kleinen Park, an dem blauen Pavillon vorbei ...

 ... und rauf auf den Berg! Viel Zeit ist das ja nicht.

Aber der Blick auf die Stadt entschädigt voll für die Mühen des Aufstiegs.

Blick über Hammerfest und zur Erdgasraffinierie auf Melkøya. Dahinter die größere Insel Sørøya.

Blick über die Kirche von Hammerfest und die Bucht zur Insel Sørøya. Der dachartige Felsen links ist die kleine unbewohnte Insel Håja.

Panoramabild von Hammerfest. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Ich gehe noch ein wenig weiter, rechts hinauf am Abhang entlang.

Jetzt bin ich oberhalb der Kirche, davor der Friedhof. Im Hintergrund die Erdgasraffinierie auf Melkøya. Dahinter die größere Insel Sørøya.

Letzte Schneereste auf 80 m Seehöhe - Ende Mai!

Blick über die Bucht. Natürlich hat Hammerfest auch einen Flughafen.

Blick zurück - auf der Hochfläche oberhalb des Abhanges liegt ein kleiner See - der Salsvannet.

Lawinenverbauten schützen die Stadt im Winter - selbst bei so geringer Höhe können große Schneemengen bei der Steilheit des Hanges abrutschen.

Hubschrauber im Landeanflug.

Salsvannet

Panoramabild von der Anhöhe hinter Hammerfest, mit dem Salsvannet und dem Blick über die Bucht zur Raffinerie und zum Flughafen. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Ein zweites Panoramabild von der Anhöhe hinter Hammerfest, mit dem Salsvannet und dem Blick über die Bucht zur Raffinerie und zum Flughafen. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Blick zum Hafen und zu unserem Schiff.

Salsvannet

Salsvannet

Salsvannet

Salsvannet

Salsvannet. Im Hintergrund der Sender auf dem 418 m hohen Berg Tyven.

Hafenpanorama, beim Abstieg vom Salsvannet zurück nach Hammerfest. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Unser Schiff, die Nordnorge, im Hafen.

Soeben ertönt die Schiffströte, und ich komme drauf, dass ich mich mit den Zeiten verrechnet habe. Abfahrt nicht in 15 Minuten, sondern in 5 Minuten! Jetzt wird´s eng, und ich lege einen Sprint hin ...

Zurück am Schiff und Blick über den Hafen ...

 ... und zurück zu der Straße, die ich eben hergelaufen bin. Es dauert noch 15 Minuten, bis die Busse mit den Teilnehmern der Stadtführung angekommen sind !!!

Mit 15 Minuten Verspätung fahren wir schließlich ab. Rechts oben das niedrige Haus auf dem Berg ist das Gasthaus beim Salsvannet.

Auf dem Achterdeck 7 unseres Schiffes hängt getrockneter Fisch. Nicht gerade eine Geruchswohltat, aber meistens macht der Fahrtwind die Luft rein.

Die 296 m hohe unbewohnte Insel Håja. Unsere Reiseleitung erklärt uns per Lautsprecher, dass das eigentlich keine Insel ist, sondern ein vom Gletscher der Eiszeit verschleppter Felsbrocken - der größte seiner Art auf der Welt.

Dieses Schiff liegt hier schon die ganze Zeit unserer Anwesenheit in der Bucht vor Anker.

Rückblick: der südlich von Hammerfest gelegene Nachbarort (Vorort) Rypefjord, mit dem 418 m hohen Tyven dahinter.

Es geht jetzt durch den Sørøysund nach Südwesten. Links die Berge der Insel Seiland, bis über 1.000 m hoch und teilweise vergletschert.

Auf der rechten Seite die Berge der Insel Sørøya.

Links schließt sich die Insel Stjernøya an die Insel Seiland.

Ein "schnelles" Panorama vom Vorderdeck der Nordnorge, kurz vor Einfahrt in den Øksfjord. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Øksfjord. Oben am Berg die weiße Kante ist der Plateaugletscher am Øksfjordjøkelen, 1.204 m hoch.

Die Häuser von Ystneset, dem kleinen Nachbardorf ...

 ... von Øksfjord, ...

 ... wo wir jetzt anlegen.

Ein typisches, von der Eiszeit geformtes U - Tal.

Øksfjord, rechts dahinter der 678 m hohe Vassdalstinden.

Den auf 20 m Seehöhe im Talgrund gelegenen See Vassdalsvatnet sehen wir natürlich nicht.

Vassdalstinden

Wir verlassen Øksfjord nach 15 Minuten Kurzaufenthalt.

Es trübt sich jetzt ein und beginnt zu regnen. Keine gute Aussicht für den Fotografen,

 ... der sich daher bald ...

 ... in die Kabine zurückzieht. Skjervøy und Tromsø habe ich bei der Hinfahrt bei herrlichem Wetter erlebt.

Morgen haben wir den Landausflug auf den Vesterålen gebucht und müssen daher früh aufstehen, deswegen ersparen wir uns das Mitternachtskonzert in der Eismeerkathedrale und gehen schlafen.

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