Gutenmann 5.3.2013

Heute habe ich ausnahmsweise einmal länger Zeit am Vormittag, und es ist wolkenloses Wetter. Niemand hält mich daher davon ab, eine längere Schneeschuhwanderung  zu machen, solange eben die Kräfte reichen. Meine Wahl fällt auf Gutenmann, ein Weiler aus wenigen Häusern auf einem Sattel zwischen Grünbach und Sierningtal.

Auf der Fahrt dorthin mache ich einen kurzen Abstecher zur Wallfahrtskirche von Höflein, von wo man einen herrlichen Ausblick zum Schneeberg hat. Ich hätte mir nicht erwartet, heute noch einen besseren Blick zu bekommen.

Hohe Wand vom gleichen Aussichtspunkt.

Ich parke etwa einen halben km vor Gutenmann und wandere gleich rechts die Wiese hinauf zum Hochberg (956 m), einer der Erhebungen in dem Bergkamm, der vom Himberg bei Puchberg bis zum Gösing bei Ternitz zieht.

Streuobstwiese im Winter

Blick Richtung Ternitz - der markante Felsabbruch gehört zum Gösing. Dahinter am Horizont das Wechselgebiet.

Blick hinunter zur Hohen Wand, dann das hügelige Land zwischen Grünbach und Höflein, welches man im Hintergrund erkennen kann. Dahinter der Kienberg, links davon im Hintergrund die Neue Welt und der Rest der Fischauer Berge.

Im Zoom: Höflein mit der Wallfahrtskirche, Kienberg, Neue Welt.

Es geht jetzt durch den Wald steil bergauf, nur unterbrochen von Forststraßen.

Nahe dem Gipfel ein kleines Plateau mit einer wunderschönen Bergwiese.

Ausblick vom Gipfel des Hochberg.

Die Hohe Wand schimmert zwischen den Bäumen durch.

Auf der anderen Seite der Schneeberg.

Was sehe ich da? Im Vordergrund wieder eine Wiese. Von dort sollte der Blick zum Schneeberg unverstellt sein, dort muss ich also hin.

Tief verschneiter Wald.

Die Wiese hält, was sie verspricht.

Von hier sieht man die Lawinenabgänge durch die Breite Ries recht gut. Noch erscheint mir hier eine Schitour zu riskant.

Das Elisabethkirchlein und das Schneeberghotel. Die Bergstation der Zahnradbahn ist kaum zu sehen, da sie komplett zugeweht ist.

Dies ist das Bild der Webkamera, die auf der Elisabethkirche montiert ist, vom 6.3.2013 um 9:05 Uhr. Hierher oder ins Bild klicken, um ein Livebild dieser Kamera zu sehen.

So weit es die Auflösung zulässt, habe ich diesen Ausschnitt aus dem Bild herausgeholt. Die Bergstation der Zahnradbahn ist exakt in Bildmitte, vor dem Hotel. Nur Teile des Daches schauen heraus.

Panoramablick von der Wiese zwischen Hochberg und Kienberg. Links der Gösing, dann am Horizont die Wechselregion. Es folgt das Gahns - Massiv mit dem Krumbachstein als Höchstem, ganz rechts der Schneeberg, zwischen Krumbachstein und Schneeberg der Hohe Hengst. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Weiter geht´s zum Kienberg (1.015 m)

Blick zum Wechselmassiv

Hohe Wand und Höflein

Ein Stück steil bergauf ...

 ... und über den sanften aber bewaldeten Höhenrücken

 ...

zum Kienberg.

Beim Abstiegt muss ich diesen Zaun überklettern - mit Schneeschuhen nicht gerade einfach.

Ich wandere nun eine Forststraße auf der Nordseite um den Kienberg herum. Blick zur Pfennigwiese mit dem aufgelassenen Gipsbergwerk, dahinter die Dürre Wand.

Geländ und Hohe Wand sind schon weiter rechts.

Auf der Ostseite des Kienbergs angelangt.

Mit Schneeschuhen sinkt man wirklich nicht viel ein, vor allem heute, wenn der Schnee einige male aufgetaut und wieder gefroren und damit viel kompakter ist.

Wieder bei der Wiese

Eine Jagdhütte im Wald.

Am Rückweg überquere ich nicht noch einmal den Hochberg, sondern wandere am markierten Wanderweg auf der Südseite entlang zurück.

In der Sonne ist der Schnee teilweise schon geschmolzen.

Oberhalb von Gutenmann gehe ich auf der eben noch schneebedeckten Wiese entlang.

Letzter Blick zur Schneeberg.

Ein kleines Stück auf der Straße zurück zum Auto - eine gute Gelegenheit, dabei die Bergschuhe und auch die Schneeschuhe schneefrei zu bekommen. 4 1/2 Stunden Marsch durch den Schnee kann ordentlich müde machen.

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