Größenberg 28.5.2015

Nördlich von Puchberg gibt es auf der dem Schneeberg gegenüberliegenden Seite des Puchberger Beckens einen Höhenrücken, der fast vollständig bewaldet ist, der höchste Punkt heißt Größenberg (1.188 m). Vielleicht ist der Wald der Grund, warum kaum jemand diesen Berg kennt. Dabei sollte man von dort, so es mal eine Lücke in den Bäumen gibt, einen herrlichen Ausblick auf den Schneeberg haben. Schon seit einiger Zeit wollte ich das mal überprüfen.

Trotz des vielen Waldes gibt es Hoffnung. Auf einem meiner Fotos vom 12.10.2013 kann man knapp unter dem Gipfelgrat des Größenbergs einen schmalen freien Streifen erkennen.

Ich beschließe daher, über Forststraßen und durch den Wald, möglichst dort, wo er am wenigsten steil ist, nämlich den Kamm entlang, den Größenberg zu besteigen und nach dieser Wiese zu suchen.

Am Ortseingang zu Puchberg bietet sich der erste Blick auf den Schneeberg - heute mit Wolkenhaube.

Blumenwiesen im Tal hinter Puchberg.

Ganz unten noch eine steile Weide, dann geht es nur mehr durch den Wald.

Hin und wieder sieht man schon zum Schneeberg, ganz unverdeckt ist der Blick aber nie.

Von einer kleinen Lichtung der Blick zum Haltberg, links dahinter die Hohe Wand.

Die Mandelblatt - Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloidea) blüht jetzt hier in Massen.

Es gibt immer wieder Lichtungen ...

Öhler und Plattenstein.

Der Eisbruch vom letzten Dezember wird jetzt fleißig aufgearbeitet. Leider hinterlässt der Holz - Harvester seine Spuren im Wald.

Das Gipfelkreuz des Größenberges wirkt eine kleine Spur improvisiert!

Immer wieder Holzbruch, ...

 ... dazwischen aber neues Leben.

Ich überschreite den Gipfel nach Westen ...

 ... und erreiche einige Lichtungen, ...

 ... von wo aus man schon recht schön zum Schneeberg sieht.

Etwas nach links hinunter, dort schaut es heller aus .... und auf einmal stehe ich vor dieser großen "Märchenwiese", ein Kahlschlag von vor ein paar Jahren, der mittlerweile dicht mit Gras (und leider auch mit Brennnesseln) überwuchert ist.

Von dieser Wiese am Größenberg hat man den besten Ausblick auf den Schneeberg, der denkbar ist: vom Kleinen Hengst bis zum Fadensattel und zum Kuhschneeberg. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Am Unterrand der Wiese ein Hochstand, und, wie kann es anders sein, ein schmaler und steiler Hohlweg, der nach 200 m in die Forststraße mündet, von der ich auf meinem Aufstieg abgezweigt bin.

Um sicherzugehen, dass ich die Wiese wieder finde, gehe ich daher die etwas langweilige, weil zunächst recht flache Forstraße entlang und lande wieder dort, wo ich weggegangen bin. Unterwegs noch ein paar Blumenbilder von Akelei (Aquilegia vulgaris).

Der Bach in Unternberg.

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