Dürre Wand - Gauermannhütte 18.3.2015

Nach über einer Woche wolkigem und trübem Wetter ist heute erstmals wieder Sonnenschein. Ich habe am Vormittag Zeit für eine Wanderung und beschließe, auf die Dürre Wand zu gehen. Obwohl es gerade einmal eine halbe Stunde mit dem Auto hierher ist, war ich hier erst ein einziges Mal vor, mehr als 15 Jahren.

Ich fahre nach Miesenbach und zweige kurz vor dem Gasthof Hornung nach rechts ab auf eine schmale Asphaltstraße, die mich ins Tiefenbachtal führt. Von dort zum Schwaighofer und auf den Kamm der Dürren Wand, den "Wurzlweg" hinauf zur Gauermannhütte auf dem Plattenstein. Abstieg zur anderen Seite beim Haselbauer vorbei wieder zurück zum Auto.

Da ich den Weg nicht kenne, fahre ich zunächst einmal zu weit - bis zu einem kleinen Sattel - wo auf der Karte das "T" von "Tiefenbach" ist. Hier muss ich umkehren, versäume aber nicht, vorher noch diese Bild zu machen.

Beim Schwaighofer. Jauche wurde auf die Wiesen geführt - Entsorgung, Düngung, und - leider - der Tod vieler schöner Orchideen. Aber das sind Nutzflächen, auf denen Ertrag erzielt werden muss.

Schneereste.

Kleine Hauskapelle beim Schwaighofer.

Blick Richtung Osten zum Piestingtal.

Auf dem Weg den Kamm hinauf hat man immer wieder schöne Ausblicke nach Norden - zum Unterberg.

Der Eisnebel mit extremem Raureif vom letzten Dezember hat den Bäumen auf dieser Höhe arg zugesetzt. Viele sind abgebrochen oder ganz entwurzelt.

Unterberg

Unglaubliche Schäden hier im Wald. Zeitweise komme ich nur langsam weiter, weil ich umgestürzte Bäume umgehen, darüber klettern oder unten durch schlüpfen muss.

Schneewächten am Kamm.

Der Ausblick wird immer besser. Rechts Pernitz.

Die Dürre Wand stürzt nach Norden hin mit hohen Felswänden ab ...

 ... daraus ergeben sich bei der Kammwanderung zahlreiche schöne Aussichtsplätze.

Am Gipfel bei der Gauermannhütte angekommen, die nur im Sommer und nur an Wochenenden bewirtschaftet ist.

Blick zum Unterberg ...

 ...

 ... und zum ...

 ... Schneeberg.

360 Grad Gipfelpanorama vom Plattenstein, Dürre Wand. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Pernitz

Unterberg

Schneeberg

Unterberg im maximalen Zoom

Links Obersberg, Gippel und Göller, rechts ganz hinten der Ötscher.

Direkt unter dem Gipfel eine senkrechte Felswand.

Die Gauermannhütte.

 

Der Gipfelaufbau ist rechts ...

Es geht nun wieder abwärts ...

durch den zerstörten Wald.

Unglaubliche Kräfte, die eine Buche so zersplittern lassen.

Auf der Wiese oberhalb vom Haselbauern.

Wenn man auf diesem Bild genau schaut, sieht man die vielen senkrechten hellen Streifen ...

 ... - das sind alles abgebrochene Bäume!

Der Haselbauer macht seinem Namen alle Ehre!

Blühender Huflattich am Wegrand

Am Rückweg fahre ich nicht wieder durch das Piestingtal, sondern über den Ascher nach Puchberg und zurück über Grünbach und Willendorf. Noch einmal ein Ausblick zum Schneeberg.

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